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Netzwerkpflege in Unternehmen
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Die vergessenen Bindungen

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Unternehmen haben längst erkannt, dass sie in die Bindungskräfte ihrer Organisation investieren müssen, damit trotz postpandemischer Homeoffice-Gepflogenheit Zusammengehörigkeits- und Wir-Gefühl bleiben. Was sie dabei oft vergessen: Es sind nicht nur die engen Beziehungen, die Organisationen stark machen – sondern genauso die losen Bindungen zwischen Menschen. Vor allem wenn es darum geht, Veränderung zu ermöglichen und Innovation zu treiben.

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Komplementäre Kräfte: Wie sich starke und schwache Bindungen ergänzen

Abwehr und Abschottung: Warum starke Bindungen leicht zu Innovationshemmnissen werden

Brücken bauen: Was die wichtigste Funktion loser Kontakte und erweiterter Netzwerke ist

Kommunikation querbeet: Warum Enterprise Social Networks ein Nährboden für schwache Bindungen sind

Lernend verbunden: Wie sich die Vernetzung im Unternehmen durch Lernnetzwerke fördern lässt


Cover managerSeminare 315 vom 17.05.2024Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 315

Haben Sie seit der Corona-Zeit Ihre Networking-Aktivitäten heruntergefahren? Falls ja, sind Sie damit nicht alleine. Viele Menschen knüpfen seit der Lockdown-Erfahrung und dem damaligen kollektiven Umzug ins Homeoffice weniger lose Kontakte und pflegen diese auch weniger intensiv als früher. Hintergrund: In der Zeit der (teilweisen) Isolation haben wir es uns angewöhnt, uns auf Beziehungen zu jenen Menschen zu konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind: gute, langjährige Kolleginnen und Kollegen, Freunde und Familienmitglieder, die wir plötzlich weniger häufig und weniger selbstverständlich trafen als früher. Für losere Kontakte blieb da einfach weniger Zeit und für neue oft gar keine – zumindest sind viele von uns weniger bereit, ihre ohnehin knappe Zeit in solche Beziehungen zu investieren.

Eine analoge Entwicklung ist in Unternehmen zu beobachten. Auch dort verschiebt sich der Fokus hin zum Erhalt und der Förderung enger Kernbeziehungsnetzwerke. Dabei geht es vor allem darum, dem Auseinanderdriften von Teams aufgrund der andauernden Homeoffice-Distanz entgegenzuwirken. Ziele der Maßnahmen: das für den Arbeitskontext so wichtige Wir-Gefühl erhalten, den Zusammenhalt stärken, die Zusammenarbeit vereinfachen und nicht zuletzt einer möglichen Abwanderung der immer knapperen Fachkräfte entgegenwirken. Enge Beziehungen first, weitere und erweitere Netzwerke – wenn überhaupt – second, lautet seit einigen Jahren die Devise.

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