'Du bist unrockbar' hat die deutsche Punkrockband 'Die Ärzte' mal getextet – und meinte damit eine Transuse, die den falschen Musikgeschmack und auch sonst keinen Drive hat. Von 'unrockbar' konnte bei den Rednern und Trainern, die Anfang August 2008 zum Jahreshighlight der amerikanischen National Speakers Association (NSA) – der NSA-Convention – nach New York gepilgert waren, keine Rede sein. An der Veranstaltung teilzunehmen, hieß für sie in diesem Jahr nämlich vor allem eines: mitrocken!
Die Convention ist für die organisierten Speaker das Event schlechthin, glänzt sie doch mit einer Referentenliste, die das Who-is-Who der US-Rednerszene vereint und traditionell nicht mit Superlativen geizt. Diesmal jedoch war NSA-Chief-Promoter Eric Chester besonders mutig, er hatte den Kongress zum Konzert umdeklariert.
Rund 2.000 Besucher waren – gespannt darauf, wie das Motto 'NSA rocks' umgesetzt werden würde – zur Convention gereist. Die meisten von ihnen Verbandsmitglieder, doch auch andere Interessenten, die die Top-Stars der US-amerikanischen Speaker-Szene in Aktion erleben, sich mit Kollegen austauschen, Tipps fürs Business mitnehmen und neue Trends erschnuppern wollten, waren dabei.
Auch einige Ausländer hatten sich unters US-Volk gemischt. Auf ungefähr 200 schätzt Siegfried Haider, Gründer und Vizepräsident des deutschsprachigen NSA-Ablegers German Speakers Association (GSA), deren Zahl. Die 70 GSA-Speaker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellten unter den ausländischen Gästen neben den Kanadiern die größte Gruppe.
Extras:- Linktipp: Die Videobeiträge zur NSA-Convention im Internet
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