Inhalt:
- Hartnäckige Hoffnung: Man kann etwas in den Kopf des anderen bringen
- Unterschwelliger Vorwurf: Appelle zur Veränderung sind Angriffe auf die Vergangenheit
- Endgültig abgehakt: Veränderung nach Projektlogik
- Führungskunst I: Individuelle Bandbreiten verstehen
- Führungskunst II: Zum Spurwechsel einladen
- Mehr als ein Zoobesuch: Hospitationen mit Tiefgang
- Reflexion des Fahrstils: Arbeit am eigenen Spurwechsel
Zentrale Botschaft:
Das Mindset der Mitarbeitenden muss sich ändern. Dies ist eine viel gehörte Forderung unserer Zeit. Dabei ändern sich Menschen nicht durch rationale Appelle, schon mal gar nicht, wenn die Veränderung emotionale Kategorien betrifft. Denn jede Aufforderung zur Verhaltensveränderung ist gleichzeitig ein Affront gegen die Vergangenheit. Besser als von außen Veränderung implementieren zu wollen, ist es, zu verstehen, warum Menschen handeln wie sie handeln und welche individuellen Bandbreiten an Verhaltensweisen ihnen zur Verfügung stehen. Letztlich gelingt Veränderung nur, wenn Mitarbeitende 'eingeladen' werden, ihre individuellen Bandbreiten zu verschieben, also Erfahrungen mit neuen Verhaltensweisen sammeln können und so Spurwechsel wahrscheinlicher werden.