Wer kennt nicht die Angst des Referenten: 'Habe ich die richtigen Tools für die Präsentation?' Ist mein Projektor bei Tageslicht hell genug, verträgt sich die Software mit dem Projektionsgerät? 'Plug and pray' heißt die Devise bei vielen Präsentationen und der Sicherheitsdenker unter den Referenten hat 'nur für alle Fälle' seine Folien in der Tasche und die Ersatzlampe für den OH-Projektor griffbereit. Dabei sind die Ängste unbegründet: Die heutige Präsentationstechnik erscheint zwar komplex und schwer beherrschbar, doch die Kinderkrankheiten sind nun ausgemerzt und man kann sich auf die neue Technik verlassen.
Ein zweites Manko war in den letzten Jahren die Kostenseite. Ähnlich wie bei den PCs war der beste Zeitpunkt zum Kauf immer der nächste Tag - will heißen, was heute gekauft wurde, war morgen schon wieder billiger zu haben. Und dies bei immer besserer Technik und immer handlicheren Geräten.
Ähnlich wie bei den Laptops ist eine Gewichtsreduktion der Geräte zu beobachten: Um die zwei Killogramm wiegen die kleinsten unter den Präsentationswinzlingen, die nicht mehr als die Fläche eines DIN-A4-Blattes benötigen. Die Ära der Personal-Projektoren hat damit begonnen.
Diese Technik hat natürlich ihren Preis und gerade kleinere Unternehmen scheuen die Ausgaben für die ultrakleinen Geräte. Soll dann auch noch die DMD-Spiegelchip-Technik mit XGA-Auflösung zum Einsatz kommen, muss man schon fünfstellige Beträge rechnen. In den meisten Fällen ist eine solch aufwendige Technik gar nicht nötig. Für die Präsentation in der Tagungshotellerie reicht die neue Generation der LCD-Projektoren in aller Regel aus.