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Master-Programm gegen Nachwuchsmangel

Führen von Familienunternehmen

Dem deutschen Mittelstand gehen die Chefs aus. Nach einer Untersuchung des Bonner Instituts für Mittelstandsforschung stellt sich die Nachfolgefrage im Zeitraum von 2010 bis 2014 für knapp 110.000 Familienunternehmen. Für Nachschub sorgen könnte bald die Universität Witten/Herdecke. Im Oktober 2010 startet an der Privatuni der erste Masterstudiengang, der auf die Führung von Familienunternehmen fokussiert. Abgeschlossen wird das viersemestrige Programm mit dem 'Master in Family Business Management'. Zielgruppe sind sowohl (angehende) Fach- und Führungskräfte in Familienunternehmen als auch Berater, die sich in diesem Kontext bewegen. An die spezifischen Chancen und Risiken, die sich laut Programmbeschreibung vor allem aus dem Spannungsfeld zwischen Unternehmen und Unternehmerfamilie ergeben, sollen die Studenten interdisziplinär herangeführt werden.

'Bei der Konzeption der Lehrveranstaltungen haben wir jeweils verschiedene wissenschaftliche Disziplinen der Wirtschaftswissenschaft, der Psychologie, der Soziologie und der Rechtswissenschaft miteinander verknüpft', erklärt Dr. Tom A. Rüsen, Direktor des bei der Entwicklung und Durchführung des Studiengangs federführenden Wittener Instituts für Familienunternehmen. Vermittelt wird der Lehrstoff von einer internationalen Riege renommierter Professoren. Unter ihnen der Therapeut und Organisationsberater Fritz B. Simon und Alberto Gimeno Sandig von der ESADE Business School Barcelona, Mitglied der Expertengruppe für Familienunternehmen in der Europäischen Kommission. Wie alle Studierenden der Uni Witten/Herdecke haben die Programmteilnehmer die Möglichkeit, auf den dreimal im Jahr stattfindenden 'Heiratsmärkten' Kontakte zu Familienunternehmen zu knüpfen und Jobchancen oder Projekte anzubahnen.
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