Das Dilemma: Eine Beförderung verdanken Manager in der Regel ihren persönlichen Leistungen. Deshalb fällt es ihnen oft schwer zu akzeptieren, dass sie genau die Tätigkeiten, in denen sie gut sind und die ihnen den Aufstieg ermöglicht haben, in der neuen Position aufgeben müssen. Doch nur wenn sie dies tun, können sich die Manager neuen Aufgaben zuwenden, um ihre Expertise und ihr Ansehen weiter zu verbessern. Die Fähigkeit zu delegieren, ist hier entscheidend: Eine gute Führungskraft muss wissen, welche Aufgaben sie anderen überlassen kann oder sogar muss, um ihnen ihrerseits die Chance zu geben, sich weiterzuentwickeln.
Nachdenken: Manager machen sich häufig Sorgen, dass sie nicht genug Zeit haben, um ihren Job so gut zu machen, wie sie es gern täten. Egal wie hart oder wie lang sie arbeiten, nie scheint die Zeit auszureichen. Und die Dinge, die deshalb nicht erledigt werden, sind oft die Aufgaben, die zwar wichtig, aber noch nicht dringend sind. Mit dem Ergebnis, dass sich die betreffenden Manager immer mehr auf das operationale Geschäft konzentrieren. Wenn sie jedoch Aufgaben und Verantwortlichkeiten delegieren, gewinnen sie wertvolle Zeit, die sie für die wirklich wichtigen Aspekte ihres Jobs – also beispielsweise die strategische Planung – und damit die Entwicklung ihrer Karriere nutzen können.