Kapazitätsengpässe und hohe Arbeitsbelastungen - so sieht die Situation innerhalb der betrieblichen Personalentwicklung und Weiterbildung inzwischen nahezu flächendeckend aus. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt die seit nunmehr zwei Jahren andauernde kritische Wirtschaftslage: Die Personalentwicklungsabteilungen wurden ausgedünnt, das Budget reduziert, doch die Aufgaben der PE’ler sind nahezu gleich geblieben, die Arbeitsbelastung ist gestiegen. Denn Personalentwicklung bleibt ein wichtiges Gestaltungsfeld der Personalbindung, vor allem von High Potentials. Gleichzeitig verlangen nach rund zwei Jahren Bildungspause bzw. Budgetreduzierung auch viele weitere Mitarbeiter wieder verstärkt nach betrieblichen Bildungsmaßnahmen.
Auch die administrativen und logistischen Prozesse im Hintergrund erzeugen - zumindest dann, wenn sie professionell gehandhabt werden sollen - hohe Aufwände. Wie aber lassen sich weiterhin qualitativ hochwertige Trainings anbieten, die Kosten für administrative, logistische und andere Prozesse senken und gleichzeitig die Arbeitsbelastung der PE’ler reduzieren?
Ein möglicher Weg ist die Vergabe der Personalentwicklung und Weiterbildung an einen externen Dienstleister, der im Rahmen vertraglicher Regelungen Trainingsdienstleistungen für das Auftrag gebende Unternehmen erbringt. Diese Praxis hat sich erst in jüngster Zeit etabliert und wird als “Bildungsoutsourcing” oder “Managed Training Services (MTS)” bezeichnet.
Extras:
- Info-Kasten: Outsourcing von Aus- und Weiterbildung - sieben Vorteile für das Unternehmen.
- Info-Kasten: Outsourcing im Unternehmen: Einzelne Maßnahmen und Schritte von der Planung über die Konzeption bis hin zur Durchführung.
- Info-Kasten: Luenendonk®-Studie: Zahlen und Prognosen zum Outsourcing der Personalentwicklung in Unternehmen.
- Marktübersicht: Anbieter von Outsourcing für den Weiterbildungs- und Personalentwicklungsbereich: Namen, Kontaktdaten, Leistungsportfolio.