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Lünendonk-Studie

Gute Zeiten für Trainer und Berater

2006 war ein Jahr kraftvoller Regeneration. Jedenfalls diagnostiziert die Lünendonk GmbH aus Bad Wörishofen sowohl den führenden Anbietern beruflicher Weiterbildung als auch den Top 25 Management-Beratungsunternehmen via Markterhebung gute bis sehr gute Umsatzentwicklungen. Nachdem die 20 größten Weiterbildungsanbieter 2003 und 2004 ein tiefes Tal durchwandert hatten, in dem Umsatzrückgänge von minus zehn Prozent (2003) und minus sieben Prozent (2004) zu verkraften waren, und nachdem sie im Jahr 2005 bereits einen Hauch von Erholung verspürt hatten (Umsatzplus etwas unter einem Prozent), konnten sie im vorigen Jahr richtig aufatmen: 2006 bescherte den Fortbildungsprofis eine durchschnittliche Wachstumsrate von acht Prozent.

Von den 20 betrachteten Firmen hatten 2006 nur fünf Umsatzrückgänge zu beklagen - und das vorwiegend aufgrund struktureller Veränderungen -, 15 dagegen konnten ihre Umsätze steigern. Erholt bzw. konsolidiert haben sich vor allem auch Anbieter von Langzeitkursen, die in den Jahren 2003 bis 2004 durch finanzielle Kürzungen der Bundesagentur für Arbeit besonders arg gebeutelt waren. Indes blicken die Anbieter eher bescheiden in die Zukunft: Sie erwarten für das laufende Jahr ein Plus von ca. fünf Prozent und für die Zeitspanne von 2007 bis 2012 ein jährliches Plus, das leicht darunter liegt.

In höheren Umsatz-Sphären schweben dagegen die Management-Beratungsunternehmen: Die Top 25 der Branche konnten 2006 über eine durchschnittliche Wachstumsrate von elf Prozent frohlocken. Von den 25 Firmen konnten 22 ihre Umsätze 2006 gegenüber 2005 steigern, nur bei drei Unternehmen stagnierten oder sanken die Umsätze - auch hier durch interne strukturelle Veränderungen. Die kleinen und mittleren Unternehmen der Top 25 konnten die höchsten Zuwachsraten verzeichnen, die Großen (Top 10) stehen etwas dahinter zurück. Sie erwirtschafteten denn auch 2006 'nur' noch 24 Prozent des Marktes (2005 waren es noch 26 Prozent).

Die Rangfolge der Firmen ergibt sich seit dem Jahr 2005 übrigens aus dem Inlandsumsätzen in Deutschland, was für eine bessere Vergleichbarkeit sorgen soll, aber auch zur Folge hat, dass deutsche Firmen, die einen großen Teil ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaften, nach hinten rutschen. Die Veränderungen der Inlandsumsätze reichen im Einzelnen von plus 24,1 Prozent bis minus 16,1 Prozent, wobei auch hier die mittleren und kleinen Firmen die höchsten Zuwachsraten zeigen. Der Durchschnitt liegt bei 8,8 Prozent. Und für 2007 gehen die Firmen sogar von zehn Prozent aus.

Sowohl zur Marktstichprobe 2007: 'Führende Anbieter beruflicher Weiterbildung' als auch zur Lünendonk-Liste 'Die Top 25 Managementberatungs-Unternehmen in Deutschland' erscheint im Sommer 2007 (Juli bzw. August) je eine ausführlichere ergänzende Marktstudie. Infos im Internet.
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