Was machen Menschenaffen seit jeher häufig und Redner seit Kurzem immer häufiger? Sie trommeln sich auf die Brust. Insbesondere bei professionellen Keynote Speakern ist dieses Verhalten zu beobachten. Nicht einmal, zweimal, sondern wieder und wieder klopfen sie sich rhythmisch mit der Faust bzw. mit den Fingern aufs Brustbein – oft bis zu einer Minute lang. Dabei handelt es sich allerdings nicht – anders als bei unseren tierischen Verwandten – um Imponiergehabe, sondern um Selbstcoaching.
Viele Bühnenprofis, fast alle Leistungssportler und zunehmend auch Führungskräfte setzen auf Selbstcoaching, um sich auf erfolgskritische Situationen vorzubereiten – sei es ein Vortrag, der Sprung in die Sandgrube oder über die Latte, eine Präsentation oder ein Konfliktgespräch. Denn, wie es so richtig heißt, Siege entstehen im Kopf – aber auch im Körper, speziell im 'Emotions-Gehirn'.
So verschieden die Übungen sind, richten sie sich doch alle auf ein und dasselbe Ziel: die Emotionen auszubalancieren und Stress abzubauen. Denn Stress – ob er als Lampenfieber, Versagensangst oder in anderer Form daherkommt – ist der größte Leistungsfresser. Er reduziert nämlich nicht nur die Denk- und Gedächtnisleistung des Gehirns, sondern hemmt auch andere Fertigkeiten wie Kreativität, Spontaneität, Schlagfertigkeit und Konfliktstabilität.
Extras:- Die Wirkung von WingWave-Musik: Entspannung in fünf Minuten
- Literaturtipps: Hinweis auf einen Fachartikel über energetische Psychologie und das Buch 'So coachen sich die Besten' von Marion Klimmer Bestell-Link