Inhalt:- Macht als Ersatzbefriedigung: Warum es bei Machtkonflikten eigentlich um Anerkennung geht
- Unterste Schublade: Warum wir uns in Konflikten unter unserem Entwicklungsniveau verhalten
- Wie Du mir, so ich Dir: Der konfliktionäre Teufelskreis
- Konsens über unerwünschte Zukunft und GRIT-Methode: Techniken zur Konfliktlösung
Zentrale Botschaft:In Konflikten handeln Menschen oft auf einem Entwicklungsniveau, dass wir eigentlich schon seit tausenden von Jahren überwunden haben, im archaischen Kampfmodus: Das Denken ist eingeschränkt, starr, vorschnell und projizierend, das Fühlen regressiv, also ebenfalls auf Sparflamme zurückgedreht, was zu Empathieverlust führt. Das erklärte Friedrich Glasl auf einem Vortag Mitte Februar in Bonn. Selbstständige konkrete Konfliktbearbeitung ist laut dem Konfliktforscher in diesem Modus kaum möglich. Zwar gibt es Techniken, die helfen, den Konflikt etwas abzukühlen und vom impulsiven Reagieren zurück ins überlegte Handeln zu kommen. Ab einer bestimmten Eskalationsstufe ist professionelle Unterstützung bei der Konfliktbearbeitung aber unabdingbar.
Extras:- Lesetipps
- Tutorial: Eigene Konflikte deeskalieren
- Zurück auf Steinzeitniveau: Wie Konflikte psychische Funktionen beeinträchtigen