Denken Arbeitnehmer über ihre berufliche Zukunft nach, fühlen sie sich der Arbeitsmarktsituation zumeist hilflos ausgeliefert. Anstatt bewusst und aktiv mit beruflichen Anforderungen und Ereignissen umzugehen, verfallen sie in negatives Grübeln à la „Wo finde ich mit über 40 Jahren noch einen Job?“ oder „Bin ich auch betroffen, wenn meine Firma Arbeitsplätze abbaut?“.
In Nordrhein-Westfalen soll damit jetzt Schluss sein. Das dortige Landesinstitut für Qualifizierung mit Sitz in Hagen will die Bürger aus ihrer passiven Haltung befreien. Dazu hat es in Zusammenarbeit mit Beratern und Trainern den Kompetenz-Kompass NRW entwickelt. „Dieser soll dazu ermutigen, das berufliche Leben selbst zu gestalten und nicht abzuwarten, bis andere sagen, was zu tun ist“, erklärt Projektmitarbeiter Reinhard Völzke. Zielgruppe des von der EU geförderten Projekts sind vor allem Beschäftigte aus kleinen und mittleren Betrieben, bei denen berufliche Veränderungen anstehen.
Extras:
- Service: Vier Linktipps zu Seiten mit Infos zu Life-Work-Planning, zum Kompetenz-Kompass, zum Download des Trainerleitfadens und zum Angebot „lebensbegleitende Beratung“ in NRW sowie eine Buchempfehlung zum Thema.