Der Fehler, der aus Geißlers Sicht dem Gros der Zeitmanagementstrategien zugrunde liegt, besteht darin, dass sich die Zeit eben nicht 'erobern', 'gefügig machen' und schon gar nicht 'lagern' und 'transferieren' lässt. Seine These: Wer über Zeitdruck klagt, jammert in Wahrheit über die Folgen unbefriedigender Zeiterfahrungen. Daher lassen sich Zeitnöte nicht durch ein 'Mehr' an Zeit, sondern nur durch zufriedenstellendere, situativ angemessenere Zeiterlebnisse verringern.