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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Laura Schwind aus managerSeminare 303, Juni 2023
Die Gen-Z-Schublade: Inwiefern es sinnvoll ist, in Generationen zu denken
Erlebnishorizonte: Was die Gen-Zler geprägt hat
#WorkSmartNotHard: Was die Digital Natives ausmacht
Durchdacht, nicht cringe: Worauf bei Recruiting-Kampagnen über Social Media zu achten ist
Authentisch ansprechen: Wie sich Gen-Zler fürs Unternehmen gewinnen lassen
#OpenForMentoring: Wie erfahrene Beschäftigte junge Berufseinsteiger besser verstehen lernen
Lena scrollt auf ihrem Smartphone durch die vielen Stellenanzeigen der Online-Jobbörsen. Sie sucht nach einer neuen Tätigkeit, die ihr mehr Freude bereitet. Die kommenden Jahrzehnte bei ihrem aktuellen Arbeitgebenden zu verbringen, kann sie sich nicht vorstellen. Könnte man in der Jobsuchmaschine danach filtern, so würde sie angeben, sie suche etwas mit flexiblen Arbeitszeiten und nicht zu vielen Überstunden. Dann hätte sie nebenbei Zeit, ihren Startup-Ideen nachzugehen. Homeoffice wäre schön – aber nicht ausschließlich, sie möchte ja schon ab und zu Kolleginnen und Kollegen in Person sehen. Gleichzeitig sollte der Job nicht mit Werten im Widerspruch stehen, die ihr am Herzen liegen, wie etwa Klimaneutralität oder Antidiskriminierung. Außerdem hätte sie gerne ein angemessenes Gehalt und einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Das würde ihr angesichts aktueller Krisenzeiten ein größeres Sicherheitsgefühl geben. Wie ihre Karriere aussehen wird? CEO werden, das hört sich doch gut an. Diese Wünsche zu erfüllen, sollte kein Thema sein – Auswahl hat sie schließlich genug.
Mit ihren 23 Jahren gehört Lena zur Generation Z – auch Gen-Zler oder Zoomer genannt. Sowohl auf Social Media als auch in Fachmagazinen und Büchern wird diese Generation seit einiger Zeit heiß diskutiert. Einige preisen die Generation Z als Hoffnungsträger der neuen Arbeitswelt. Andere kritisieren ihre Faulheit und bemängeln ihre hohen Ansprüche. „Sie treten extrem fordernd auf, moralisierend, ich-zentriert, dabei leistungsscheu und überempfindlich“, fasst Managementberater Reinhard Sprenger die Klischees über die Gen Z in seiner Kolumne „Sprengers Spitzen“ in der WirtschaftsWoche zusammen. Wieder andere rollen bei diesem Thema nur noch die Augen oder zucken mit den Schultern. „Wir werden teilweise als Mysterium bezeichnet“, sagt auch Anastasia Barner, Gründerin der ersten Reverse Mentoring Plattform FeMentor und selbst Mitglied der Generation Z.
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