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Übersicht AnsprechpartnerGamification hat vielerorts bereits in die Personalentwicklung Einzug gehalten. Der Hauptgrund: Das Spielerische kann die Lernmotivation hochhalten. Ein weiteres Argument für mehr Spielen in der Personalentwicklung liefert nun eine gemeinsame Studie der Western University in London und des eben dort ansässigen Science and Industry Museum unter der Leitung des Neurowissenschaftlers Adrian Owen. Deren Kernergebnis lautet nämlich: Das Spielen von Videospielen kann die kognitiven Fähigkeiten signifikant erhöhen. So schnitten jene der rund 1.000 Teilnehmenden, die häufig Videospiele spielen (fünf oder mehr Stunden pro Woche für eine einzelne Art von Spiel) in Kognitionstests im Durchschnitt besser ab als Menschen des gleichen Alters, die dies nicht taten – bzw. mit ähnlichen Ergebnissen wie Menschen, die im Schnitt 13,7 Jahre jünger sind.
Personen, die etwas seltener zocken (weniger als 5 Stunden pro Woche über alle Arten von Spielen), wiesen ähnliche kognitive Werte auf wie Menschen, die 5,2 Jahre jünger sind. Wenig überraschend: Auf die psychische Gesundheit wirken sich Videospiele nicht positiv aus. Hier macht die körperliche Betätigung klar das Rennen: So litten Teilnehmende, die die WHO-Empfehlungen von 150 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche erfüllten oder übertrafen, zu zwölf Prozent seltener an Depressionen und zu neun Prozent seltener an Angstzuständen – kognitiv schnitten sie jedoch wiederum weder besser noch schlechter ab als ihre bewegungsfaulen Kolleginnen und Kollegen.
Die Studie gibt es unter: msmagazin.info/324Gamification
Beitrag von Sarah Lambers aus managerSeminare 324, März 2025