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Führungskräftestudie
Führungskräftestudie

Mitarbeitende sind mit weiblichen Führungskräften zufriedener

Beschäftigte, die eine weibliche Führungskraft haben, sind mit dieser häufiger zufrieden, als es Mitarbeitende mit ihrer männlichen Führungskraft sind. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Studie der HR-Beratung Königsteiner, für die 1.023 Beschäftigte befragt wurden.

Demnach sind 31 Prozent der Befragten mit ihrer aktuellen Führungskraft im Unternehmen sehr zufrieden; dieser Anteil steigt bei Mitarbeitenden mit weiblichen Führungskräften auf 39 Prozent. Ein möglicher Grund dafür liegt laut Studienergebnissen in unterschiedlichen Kommunikationsstilen: 65 Prozent der Befragten mit weiblicher Führungskraft sagen, dass ihre Führungskraft klar und direkt mit ihnen kommuniziert, und 59 Prozent loben ihren unterstützenden und einfühlsamen Stil. Bei den Befragten mit männlichen Führungskräften liegen die Werte in diesen Kategorien bei 54 bzw. 50 Prozent.

managerseminare.de; Studie „Führungsqualität in deutschen Unternehmen“ der Königsteiner Gruppe, n= 1.023, 2024

Die Attribute, die Mitarbeitende an ihren weiblichen Chefs so schätzen, sind laut Studie genau die, die für viele Arbeitnehmende auch grundsätzlich eine gute Führungskraft auszeichnen: Für zwei Drittel der Befragten steht klare und direkte Kommunikation an erster Stelle, gefolgt von Einfühlsamkeit und Unterstützung (52 Prozent) sowie einem einbeziehenden Führungsstil (49 Prozent).

Der Anteil der Arbeitnehmenden, deren Führungskraft eine Frau ist, ist allerdings noch immer gering. Nur 35 Prozent aller Befragten gibt an, derzeit eine weibliche Führungskraft zu haben. Nils Wagener, Geschäftsführer der Königsteiner Gruppe, rät vor diesem Hintergrund zu mehr Diversität in der Führungsebene: „Ein Mix aus beiden Geschlechtern auf der mittleren und gehobenen Management-Ebene sorgt für ein Maximum an Mitarbeiterzufriedenheit und schafft den größten unternehmerischen Mehrwert.“

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Nie zuvor war es so wichtig für Unternehmen, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt zu rücken. Fokus stehen die Themen: „Erfolgsmessung mit Kennzahlen, BEM, Home-Office, Sucht und Klimawandel.

Denn wenn die Mitarbeitenden mit ihrer Führung unglücklich sind, kann es gut sein, dass sie ihren Hut nehmen. Für über 60 Prozent der Befragten sind fachliche oder menschliche Unstimmigkeiten mit der Führungskraft ein valider Grund, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen, und 38 Prozent haben deswegen schon einmal den Arbeitgeber gewechselt. Knapp ein Fünftel ist sogar akut gewillt, wegen Unzufriedenheit mit ihrer Führungskraft den Job zu verlassen.

Die Studie kann unter msmagazin.info/318Fuehrungsqualitaet heruntergeladen werden.

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