Führung

Führen in Extremsituationen
Führen in Extremsituationen

Leadership am Limit

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Führung ist in Grenzsituationen eine besonders große Herausforderung. Wie sie gelingt, zeigt ein Blick über den Tellerrand. Abenteurer, Extrembergsteiger, Ärzte in Krisengebieten: Sie alle vollbringen in extremen, existenzbedrohenden Lagen Höchstleistungen. Davon lässt sich lernen.

Preview

Nicht immer eine Katastrophe: Was extreme Leadership-Lagen ausmacht

Erfolgsfaktor Zeit: Wieso die Situation über den Führungsmodus entscheiden muss

Erfolgsfaktor Führungslegitimation: Warum nur Bottom-up-Leadership krisentauglich ist

Erfolgsfaktor Drill: Warum Training bis zum Exzess gut sein kann

Erfolgsfaktor Distanz: Wieso zu viel Nähe schadet


Cover managerSeminare 278 vom 23.04.2021Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 278

Hacker legen plötzlich das Unternehmen lahm. Ein Shitstorm auf Facebook zerrüttet die Reputation. Der schärfste Mitbewerber erfindet überraschend das Rad neu. Ein wichtiger Leistungsträger springt ab und gründet seine eigene Firma. Die Corona-Krise lässt das Auftragsvolumen zusammenschrumpfen ... Alle, die in Füh­rungspositionen arbeiten – oder, womöglich informell, die Führung über­nommen haben –, kennen solche extremen Lagen, in denen der Druck enorm steigt, es Zeit ist, zu entscheiden, obwohl niemand die Risikolage verlässlich einschätzen kann.

­Wir haben uns angesichts der Allgegenwart bedrohlicher Situationen gefragt: Wie schafft man es eigentlich, auch unter solchen Bedingungen exzellent zu führen? Wir fanden, es könnte sich lohnen, sich dort inspirieren zu lassen, wo Führung unter noch extremeren Bedingungen als im Business stattfindet. Dort, wo sie mitunter darüber entscheidet, ob das Team überlebt oder stirbt. Denn höher als in solchen Grenzsituationen kann die Anforderung an Führung nicht sein. Hier zeigt sich, so unsere These, wie unter einem Brennglas, was erfolgreiche Führung ausmacht. Von Führungskräften in extremen Lagen können wir viel lernen. Für unsere eigenen besonders brenzligen Lagen. Aber auch für den normalen Füh­rungsalltag.

Also sprachen wir mit Frauen und Män­nern, die in extremen Lagen erfolgreich führen – ob als Ärztin in Krisengebieten, Extrembergsteiger, Pilot, Seenotretter oder Leiter von Abenteuerexpeditionen. Während der Interviews kroch uns der kalte Schauer über den Rücken. Wir fragten uns: Wie hätten wir selbst in solchen Situationen geführt? Wie hätte unser Führungsstil für das Team funktioniert? Hätten wir die Situationen überhaupt überlebt? Später schauten wir hinter die einzelnen Geschichten, hielten Ausschau nach Gemeinsamkeiten und stellten fest: In extremen Lagen machen nicht nur die Eigenschaften einer Führungskraft und ihr Verhalten den Unterschied. Entscheidend sind auch ihre Beziehungen sowie die jeweilige Situation und das System, in dem sie agiert. Zudem ist erfolgreiche Führung in brenzligen Lagen hochindividuell. Dennoch konnten wir einige Faktoren identifizieren, die in praktisch allen Gesprächen immer wieder auftauchten und die, so glauben wir, erfolgreiche Führung in Extremsituationen – und nicht nur dort – auszeichnen.

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