Für alle Fragen rund um unsere Webseite, unsere Medien und Abonnements finden Sie hier den passenden Ansprechpartner:
Übersicht AnsprechpartnerEnglisch zählt zu den gefragtesten Sprachen am Arbeitsplatz, doch der schriftliche Austausch in der Fremdsprache birgt für viele deutsche Beschäftigte Herausforderungen im Berufsalltag. Das zeigt eine aktuelle Studie der Online-Plattform Statista im Auftrag des Softwareunternehmens Grammarly, für die 1.100 Beschäftigte aus Deutschland – darunter 100 Führungskräfte – befragt wurden. Die Befragten berichten von drei besonders häufigen Schwierigkeiten bei der schriftlichen Kommunikation auf Englisch: 49 Prozent erleben einen höheren Zeitaufwand beim Schreiben, 41 Prozent haben Probleme, ihre Gedanken klar zu formulieren und 39 Prozent zweifeln an der korrekten Verwendung der Grammatik. Für ein Drittel der Befragten ist es herausfordernd, fließend auf Englisch zu schreiben, und jeder Vierte ist unsicher bezüglich des passenden Tons in ihren Nachrichten. Um die Kommunikationseffizienz zu steigern und Zeitverluste zu minimieren, sei eine gezielte Sprachförderung bzw. -unterstützung am Arbeitsplatz notwendig, heißt es in der Studie.
75 Prozent der Befragten haben auch schon angefangen, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern – beispielsweise durch den Besuch von Sprachkursen. Außerdem nutzt ein Drittel gezielt Schreibassistenz-Software, darunter auch generative KI-Lösungen, um die schriftliche Kommunikation auf Englisch zu optimieren. Dabei zeigen insbesondere die Jüngeren eine hohe Akzeptanz und Nutzung dieser Tools: 45 Prozent der Generation Z gaben an, solche Tools zu verwenden, während dies bei den Millennials (35 Prozent) und der Generation X (26 Prozent) weniger häufig der Fall ist.
Beitrag von Janine Dengel aus managerSeminare 317, August 2024