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Forschungsprojekt 'Social Semantic Desktop': Der Rechner denkt mit

Aus dem seelenlosen Apparat auf dem Schreibtisch soll endlich ein echter 'Kollege Computer' werden. Der Entwicklung solch eines Rechners, der uns zuarbeitet und bei der Zusammenarbeit mit anderen unterstützt, hat sich jedenfalls ein neues Forschungsprojekt der Europäischen Union unter Ägide des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), Kaiserslautern, verschrieben.

Unter Mitwirkung von 16 Projektpartnern soll binnen drei Jahren ein 'Social Semantic Desktop' konzipiert werden. Mit diesem System - genannt: Nepomuk - soll der Computer Inhalte unabhängig vom Medientyp automatisch miteinander verknüpfen können - z.B. einen Kalendereintrag zu einer Messe mit E-Mails, Bildern und Texten. Wichtiger noch: Das neue Desktop wird, nicht nur 'semantic' sondern auch 'social' sein. Es soll den Computer zu einer kollaborativen Arbeitsumgebung machen - auch für Personen aus unterschiedlichen Firmen. Orientiert an einer gemeinsamen Ontologie, per Textanalyse und Spracherkennung, können Computer dann Inhalte untereinander austauschen und verknüpfen.

Nepomuk wird als Open-Source-Lösung konzipiert. 'Wir hoffen, dass viele User ihr Lieblingstool, zu dem die Schnittstelle mit Nepomuk noch fehlt, an das System anpassen werden', erklärt Dr. Ansgar Bernardi, Projektleiter beim DFKI. Der IT-Experte ist auch davon überzeugt, dass sich mit dem 'Shared-Semantic Desktop' ein neues Geschäftsfeld für IT-Dienstleister auftun wird. Denn je nach Branche oder gar Unternehmen sind Modellierungen vorzunehmen, um jeweils eine eigene Ontologie mit speziellen Keywords zu kreieren. Infos per E-Mail.
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