Wenn bei der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH über den Führungsnachwuchs debattiert wird, geht es mitunter lebhaft zu wie in einer politischen Talk-Show: Mehrere Personen diskutieren den Werdegang eines Kandidaten, führen positive Verhaltensbeispiele vor Augen, zeigen andererseits aber auch auf, wo die betreffende Person noch Lücken hat. Am Ende wird abgestimmt: pro oder contra. Kommt der Kandidat in den Pool an Nachwuchsführungskräften? Oder schafft er es (noch) nicht?
Die institutionalisierte Diskussion um Führungsnachwuchskräfte, bei der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Bereichssichtungsrunde genannt, ist nur ein Baustein von mehreren ineinander greifenden Modulen des neu gestalteten Potenzialerhebungsverfahrens des Konzerns. Der Hausgerätehersteller hatte erkannt, dass der ursprüngliche, 1998 eingeführte Prozess der Potenzialerhebung mit zunehmender Internationalisierung des Unternehmens einer Anpassung und Überarbeitung bedurfte. Die herausfordernden Fragen lauteten:
- Wie können wir die Konsequenzen der Globalisierung für uns nutzen und Nachwuchskräfte aller BSH-Standorte identifizieren?
- Wie gelangen wir in diesem Zusammenhang zu einer fundierten BSH-weit vergleichbaren und aussagekräftigen Potenzialanalyse?
- Wie können wir Beurteilungs-, Potenzial- und Stellenbesetzungsinstrumente sinnvoll verzahnen?
- Und wie kommunizieren wir unser Konzept der Nachwuchssicherung sowie die Unternehmensziele und Anforderungen?
Extras:
- Unternehmensprofil der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH.
- Vorteile des Potenzialerhebungsverfahrens der BSH für Führungskräfte, Mitarbeiter und Unternehmen.
- Nachwuchssicherung bei der BSH- das Modell im Ãœberblick.