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Employer-Branding

Frauen stehen auf anderes als Männer

Porsche und BMW sind fein raus – denken neidvoll Unternehmen, die ein weniger prominentes Produkt anbieten und glauben, schon deshalb bei Bewerbern nicht ganz oben auf der Liste der begehrtesten Arbeitgeber zu stehen. Mit dieser Einschätzung unterliegen sie jedoch einem Trugschluss, zumindest was den weiblichen Teil der Absolventen angeht. Eine Umfrage von McKinsey und e-fellows.net unter 3.000 jungen Stipendiaten verschiedener Fachrichtungen zeigt jedenfalls, dass es bei der Arbeitgeberwahl große Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt: Die männlichen Studenten zieht tatsächlich die Begeisterung für das Produkt. Die weiblichen dagegen bevorzugen Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung über-
nehmen, und achten außerdem stärker darauf, dass sie sich mit ihren zukünftigen Kollegen identifizieren
können. Spaß an der Arbeit fällt dagegen aus der Sicht beider Geschlechter gleichermaßen ins Gewicht. Und eine gute Work-Life-Balance sowie Gehaltssteigerungen sind sowohl Männern als auch Frauen nach eigenem Bekunden weniger wichtig.
Wie es scheint, unterscheiden sich deutsche Arbeitnehmer damit von US-amerikanischen. Im Sommer 2007 zumindest veröffentlichte das Unternehmen Personnel Decisions International (PDI) Studienergebnisse, die auf einer Umfrage unter 1.500 Angestellten beruhen. Demnach legen Männer sehr wohl gesteigerten Wert auf ein schnelles finanzielles Fortkommen, während Frauen mehr Wert auf die persönliche und fachliche Akzeptanz im Unternehmen legen.
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