'Hallo zusammen! Mein Name ist Markus Janssen und ich bin sozusagen ein Accenture-Frischling. Vor knapp vier Wochen habe ich bei Accenture im Bereich F&PM angefangen. Zu Beginn ging es zu einer Orientierungsveranstaltung nach Kronberg ...'
Fortsetzung gewünscht? Was Markus Janssen bei seinem Seminar in St. Charles bei Chicago erlebt, kann auf der Homepage von Accenture nachgelesen werden. Der angehende Junior-Berater schildert seine ersten Wochen und Monate bei Accenture für die Öffentlichkeit.
Auf der Website treten noch weitere Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen auf. Sie alle schreiben über ihren Job und über ihren Arbeitsalltag bei dem Dienstleister. Sinn und Zweck der Aktion: Potenziellen Bewerbern sollen authentisch Informationen darüber geliefert werden, welche Möglichkeiten Accenture als Arbeitgeber bietet. 'Die eigenen Mitarbeiter sind die beste Promotion, die man sich vorstellen kann', findet Judith Kederer, verantwortlich für den Bereich Recruiting bei Accenture.
Ein Novum sind solche Programme freilich nicht. Accenture setzt sie bereits seit Ende der 90er Jahre ein. Und auch in anderen Unternehmen sind sie – meist initiiert von Personalmarketing- und Kommunikations-Abteilungen im Hause – verbreitet. Während sich solche Programme früher aber darin erschöpften, dass dem Mitarbeiter eine Prämie gezahlt wurde, wenn es zur Einstellung eines Kollegen aufgrund seiner Empfehlung kam, hat das Werben mit dem eigenen Personal inzwischen eine neue Dimension erreicht: Mitarbeiter tauchen zunehmend auch als Werbefiguren in Stellenanzeigen, in Imagebroschüren und auf den Homepages auf und machen positive Aussagen über ihre Unternehmen. Der Mitarbeiter wird mehr und mehr zum Unternehmensbotschafter.
Extras:- Vier Möglichkeiten des Employee Brandings: Wie Mitarbeiter als Unternehmensbotschafter eingesetzt werden können
- Service: Kurzrezension eines Buchs und Hinweise auf zwei Fachartikel sowie ein Linktipp zum Thema Employee Branding