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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Corinna Spaeth aus managerSeminare 324, März 2025
Studien zeigen, dass ein Fehlen an empathischer Führung in Krisenzeiten viel Schlechtes anrichten kann. Wenn Sie als Führungskraft unempathisch agieren und einen Mangel an Fürsorge erkennen lassen, schwächt dies nicht nur die Loyalität der direkt Betroffenen, sondern auch die des verbleibenden Teams, das alles miterleben musste. Ein Problem besteht darin, dass Sie als Führungskraft oft selbst durch eine Umstrukturierung emotional belastet und gestresst sind. In so einer Situation fällt es uns allen per se schwer, uns in andere Menschen hineinzuversetzen. Oder aber das Gegenteil ist der Fall: Sie selbst haben das Tal der Tränen schon vor einiger Zeit durchschritten, und wenn Sie Ihren Mitarbeitenden die Kündigungsbotschaft überbringen, erinnern Sie sich kaum noch an die eigenen Emotionen. Auch das verhindert ein empathisches Vorgehen. Sie sollten daher, bevor Sie Gespräche mit Ihren Mitarbeitenden führen, versuchen, ganz bewusst Ihre Fähigkeit zum emotionalen Perspektivwechsel zu stärken. Dazu empfiehlt sich eine Vorgehensweise, die ich gemeinsam mit einem Kunden entwickelt habe. Man nimmt dabei gedanklich hintereinander drei verschiedene Stühle ein.
Nehmen Sie zunächst auf dem Stuhl als Selbstbetroffener oder Selbstbetroffene Platz, um bei sich nachzuspüren, wie es Ihnen momentan ganz persönlich mit der Umstrukturierung geht:
Was schießt Ihnen gerade durch den Kopf?
Wie geht es Ihnen damit?
Was fühlen Sie?
Was bedauern Sie am meisten?
Notieren Sie Ihre Eindrücke, damit Sie diese authentisch für Ihre Teamansprache verwenden können.
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