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EU-Fördermittel

Personalern entgehen Zuschüsse

EU-Fördermittel gibt es nicht nur für öffentliche Institutionen wie Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen, sondern auch für privatwirtschaftliche Unternehmen. Nur: Den Firmen selbst ist das weitgehend unbekannt. Wie die Managementberatung Hewitt Associates in ihrer Studie „3rd European HR-Barometer. HR Trends and Perspectives 2008-2010“ herausgefunden hat, kennen knapp die Hälfte der Unternehmen die Subventionen der Europäischen Union für innovative Personalarbeit nicht.

Ergo entgehen den Unternehmen erhebliche finanzielle Zuschüsse für HR-Maßnahmen. Das bestätigt die Fördermittel-Expertin Annemarie Reiche von der PNO Consultants GmbH, Leipzig. Laut Reiche könnten kleine und mittelständische Unternehmen durch Förderprogramme einen Großteil ihrer Weiterbildungskosten erstattet bekommen. Je nach Weiterbildungsart, der Region des Firmensitzes und Unternehmensgröße sei eine Finanzspritze bis zu 80 Prozent der Projektkosten möglich. Förderfähig seien darüber hinaus Projekte, die Modelle für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie testen oder einführen möchten.

Bis zum Ende der Förderperiode im Jahr 2013 stehen 14,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Durch den Förderdschungel durchzufinden, ist nach Aussage von Reiche allerdings nicht einfach, da es Fördermittel sowohl auf Bundesland- als auch auf nationaler Ebene mit jeweils unterschiedlichen Bedingungen gibt. Ein kostenloser Fördermittel-Ratgeber speziell für kleine und mittelständische Unternehmen steht auf den Sites von Microsoft zur Verfügung (www.microsoft.com/germany/kleinunternehmen/euga/default.mspx).

Wer die zeitaufwendige Suche nach EU-Fördermitteln sowie die eigenständige Beantragung derselben scheut, kann sich an Beratungsunternehmen wenden, die darauf spezialisiert sind, öffentliche Fördermittel für Kunden einzuwerben. Die be-kanntesten sind PNO Consultants, Deloitte, Ernst & Young und PriceWaterhouse Coopers. Die Beratungsunternehmen nehmen für ihren Service in der Regel eine Provision von 10-15 Prozent der Fördergelder.

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