Donau-Universität Krems: Neues Kompetenzzentrum für E-Education

Ihr Ziel, der führende Anbieter postgradualer Weiterbildung in Mitteleuropa zu werden, verfolgt die Donau-Universität Krems mit Nachdruck. Die österreichische Hochschule hat jüngst ihre mittlerweile zwölfte Fakultät eröffnet, das Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien. Gemäß dem Prinzip der Interdisziplinarität, dem sich die Uni verpflichtet hat, kommen die beiden Lehrstuhlinhaber und gleichzeitig Leiter des Departments aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Während Prof. Dr. Michael Wagner Experte für Computertechnologie und Multimedia-Anwendungen ist, hat sich Prof. Dr. Peter Baumgartner auf Lerntheorie und Medienpädagogik spezialisiert. 'Wir haben mit dem neuen Department ein Kompetenzzentrum für E-Education geschaffen', sagt Baumgartner. Erklärtes wissenschaftliches Ziel des Zentrums ist es, ein didaktisches Kategorienmodell zu entwickeln, das als Schablone für die Entwicklung von E-Learning-Arrangements genutzt werden kann.

Das Lehrangebot des Departments beinhaltet vier berufsbegleitende Masterstudiengänge sowie Kurzlehrgänge und Seminare aus den Themenbereichen interaktive Medien und Computerspiele in der Lehre. Zum Flagschiff des Departments soll laut Baumgartner der fünfsemestrige Studiengang 'Educational Technology' werden, in dem die Teilnehmer Kompetenzen im Umgang mit aktuellen Technologien und Medien in der Weiterbildung erwerben: 'Die Studenten können sich auf eine pädagogische, gestalterische, administrative oder technisch-methodische Perspektive spezialisieren', erklärt der Department-Leiter. Durch die optionalen Module will das Department eine möglichst breite Zielgruppe sowohl aus der betrieblichen als auch universitären und schulischen Weiterbildung ansprechen. Die Donau-Uni ist nämlich die einzige österreichische Hochschule, die sich überwiegend aus Eigenmitteln - zu fast 80 Prozent - finanziert. Ausführliche Informationen zum Department und dessen Lehrangebot finden sich im Internet.