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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Johanna Voigt, Michael Schriber und Sonja Franzke aus managerSeminare 293, August 2022
Vier Gründe: Warum viele Mitarbeitende nicht die Digitalkompetenzen haben, die sie oder ihre Unternehmen brauchen
Eine Strategie: Warum es für die bedarfsgerechte Vermittlung von digitalen Hard Skills einen Plan braucht
Drei Reifegrade: Was sich aus den verschiedenen Herangehensweisen von Unternehmen über die eigene Organisation lernen lässt
Sieben Schritte: Wie Unternehmen zu einer standardisierten Kompetenzentwicklung finden
Erfolgsfaktoren: Wie der strukturierte Ausbau von digitalen Hard Skills gelingt
Durch Corona hat die digitale Transformation noch einmal zusätzlich Tempo aufgenommen. Die gestiegenen Anforderungen an digitale und hybride Zusammenarbeit verstärken damit ein Problem, das viele Unternehmen vorher schon hatten. Denn seit Jahren geht der Aufbau digitaler Kompetenzen zu schleppend und zu ungezielt voran – eine Langsamkeit, die immer mehr zur ernsten Gefahr für den Unternehmenserfolg wird. In einer Umfrage von StepStone und dem Kienbaum Institut @ ISM für Leadership & Transformation aus dem Jahr 2021 geben 59 Prozent der Befragten an, dass ihnen für die künftigen Anforderungen der digitalen Arbeitswelt die Kompetenzen fehlen. Auch nach einer Studie des Cloud-Computing-Anbieters Amazon Web Services in Kooperation mit dem Beratungsunternehmen AlphaBeta von 2022 glauben zwei Drittel der befragten Arbeitnehmenden aus Deutschland, dass sie mehr digitale Fähigkeiten benötigen, um mit den Veränderungen in ihrem Beruf zurechtzukommen.
Warum trotz des bekannten Bedarfs die digitale Qualifizierung so weit hinterherhinkt, hat vor allem vier Gründe: erstens ein verbreitetes Unverständnis, was genau digitale Kompetenzen sind. Denn damit Unternehmen überhaupt passende Lernangebote entwickeln können, braucht es erst einmal Klarheit darüber, was überhaupt gemeint ist. Sonst bleibt der Begriff eine Worthülse, die je nach Branche, Unternehmen, Abteilung oder Jobprofil sehr unterschiedlich interpretiert werden kann. Dass es an einer transparenten Definition oft fehlt, liegt nicht zuletzt daran, dass die Bandbreite der möglichen Themen, die unter den Begriff fallen, gewaltig ist, und von Data Literacy über die Programmierung und Bedienung von spezieller Software bis hin zu Digitaler Ethik reicht. Und selbst hinter scheinbar konkreten Formulierungen wie „Umgang mit Bürosoftware“ können sich weite Felder auftun, wenn man Vielfalt und Nutzungsmöglichkeiten der Programme betrachtet.
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