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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Renate Freisler und Katrin Greßer aus managerSeminare 320, November 2024
Digital unter Druck: Wie uns digitaler Stress belastet
Schlimmer als analog: Welche Auswirkungen digitaler Stress auf die Gesundheit hat
Führungskräfte im Fokus: Warum die Vorbildfunktion bei digitalem Stress besonders wichtig ist
Kompetenzen über alles: Warum das Gefühl, Anforderungen gewachsen zu sein, Stress reduziert
How-to, aber individuell: Welche Strategien gegen digitalen Stress Erfolg versprechen
Goldgräberstimmung dank digitaler Transformation: Neue Tools und Techniken eröffnen Unternehmen in vielen Branchen Möglichkeiten, um Produktivität zu steigern, Gewinne zu maximieren oder neue Wege der Wertschöpfung einzuschlagen. Und nebenbei bringt die Digitalisierung auch noch zahlreiche weitere Vorteile mit sich: Pendeln und lange Dienstreisen können vielfach eingespart werden, die Arbeitsorganisation wird digital optimiert, interkulturelle und internationale Zusammenarbeit und Kommunikation werden erleichtert. Und auch für die Gesundheit der Mitarbeitenden gibt es zahlreiche digitale Angebote.
Doch die rasante technologische Entwicklung, verbunden mit eben dem Einsatz von immer neuen Tools, KI oder Medien, bringt auch gestiegene digitale Anforderungen mit sich. Führungskräfte wie Mitarbeitende stehen unter dem Druck, sich ständig an veränderte Arbeitsbedingungen anpassen zu müssen, immer erreichbar zu sein, eine Vielzahl an digitalen Aufgaben gleichzeitig bewältigen und dabei auch noch fokussiert und effizient arbeiten zu müssen.
„Der Arbeitsdruck nimmt mit der Digitalisierung erwiesenermaßen zu“, so Oliver Suchy, Leiter für Digitale Arbeitswelten des DGB-Bundesvorstands. „Es geht hier auch nicht allein um die klassischen Belastungsfaktoren wie Overload, Unreliability oder Complexity. Hinzu kommt ein kaum vorstellbares Ausmaß an neuen Möglichkeiten der technologischen Kontrolle, algorithmischen Steuerung und neue Fragen der Schnittstellen der Mensch-Maschine-Interaktion (MMI) oder Mensch-Roboter-Kooperation (MRK).“ Für Organisationen bedeutet das: Wirkungsvolle Strategien für ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld sind kein „Nice-to-have“, sondern ein „Must-have“. Sonst drohen über kurz oder lang Überforderung, krankheitsbedingte Ausfälle oder Abwanderung der Mitarbeitenden.
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