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(Digitale) HR
(Digitale) HR

HR-Ressorts entwickeln sich nur sehr langsam weiter

Trotz wachsender Erwartungen an HR-Abteilungen, ihre Services zu digitalisieren und mithilfe von KI zu erweitern, bleiben signifikante Fortschritte aus. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse einer Studie der Haufe Group. Die Umfrage, an der 1.261 interne Kunden von HR (Non-HRler) und 647 HR-Fachleute aus Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben, zeigt, dass der Digitalisierungsgrad in HR-Bereichen seit 2021 nur marginal von 58 Prozent auf 61 Prozent gestiegen ist. Damit hinken HR-Services weiter dem allgemeinen Digitalisierungsniveau in Unternehmen hinterher, das aktuell bei 63 Prozent liegt.

Und auch sonst schreitet der Fortschritt in HR-Abteilungen nur schleppend voran. So werden HR-Services beispielsweise weiterhin stark von administrativen Prozessen wie der Lohnabrechnung dominiert, während transformationale Aufgaben wie Talentmanagement und Mitarbeiterentwicklung zu wenig Berücksichtigung finden – zumindest laut Aussage der Non-HRler. Denn während z.B. über die Hälfte der Beschäftigten aus HR angeben, Talentmanagement-Prozesse zu organisieren und zu unterstützen, sind die Auswirkungen dessen lediglich laut weniger als einem Drittel der Non-HRler spürbar – ein Umstand, der sich auch auf die Zufriedenheit der internen Kunden auswirkt. Nur etwa die Hälfte von ihnen bewertet die transformationalen Services als zufriedenstellend. Die Zufriedenheit mit administrativen Leistungen – allen voran die Verwaltung von Arbeits- und Fehlzeiten, mit der knapp zwei Drittel der Non-HRler zufrieden sind – liegt hingegen insgesamt höher. Einen wirklichen Effekt hat das allerdings nicht: Im Vergleich zu 2021 hat sich die allgemeine Zufriedenheit mit HR-Services kaum verbessert. Sie stagniert auf einem mittleren Niveau.

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Deutlich unterhalb des mittleren Niveaus ist hingegen die Nutzung von KI einzuordnen. Zwar setzen 19 Prozent der HR-Abteilungen KI bereits in Recruiting, Auswahl und Employer Branding ein, und 16 Prozent nutzen sie für Lern- und Entwicklungsprozesse. Jedoch lautet die Antwort von fast zwei Dritteln der HR-Experten auf die Frage, bei welchen Aufgaben im HR-Bereich KI im eigenen Unternehmen eingesetzt wird, „noch gar nicht“ bzw. „weiß nicht“. Rechtsunsicherheit und fehlende Kompetenzen sind laut Studie die größten Hindernisse für den breiteren Einsatz von KI in HR-Prozessen. Besonders besorgniserregend ist der Untersuchung zufolge, dass 91 Prozent der Nachholbedürftigen im Umgang mit KI Frauen sind, was auf ein signifikantes Geschlechtergefälle in der HR-Technologiekompetenz hinweist.

Die Studie „HR Service Experience Studie 2024“ kann unter msmagazin.info/320DigitaleHR heruntergeladen werden.

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