Inhalt:- Fehler sind blöd: Warum haben sie heute trotzdem so viele Fans?
- Vom Scheitern zur ÂStandardabweichung: Weshalb die neue Fehlerfreundlichkeit noch lange nicht für alle gilt
- Unterstützung in einer unübersichtlichen Welt: Worum es bei der neuen Fehlerkultur wirklich gehen muss
- Jetzt oder nie: Wie der agile Geist den Weg für einen konstruktiveren Umgang mit Fehlern bereitet
- Mit Fehlern ermutigen: Was Führungskräfte für die Fehlerkultur in ihrem Unternehmen tun können
Zentrale Botschaft:Früher bekamen Manager Schweißperlen auf der Stirn, wenn sie auf Fehler in ihrem Unternehmen angesprochen wurden, heute werden misslungene Projekte in Fuck-up-Nights gefeiert. Der Fehler hat eine erstaunliche Karriere gemacht: vom Tabu- zum Trendthema. Und das nicht nur in den agilen, dynamischen Organisationen, in denen auf der Suche nach Innovationen ständig Neues ausprobiert wird. Sondern auch dort, wo es auf Sorgfalt und Qualität ankommt – im OP, im Cockpit, in der Bremsenmontage. Das ist gut so. Schaut man genauer hin, zeigt sich aber: In der Praxis gibt es noch viel Nachholbedarf. Gerade mit alltäglichen Fehlleistungen wird heute kaum konstruktiver umgegangen als vor 20 Jahren. Das ist nicht nur schade, da sich Unternehmen deshalb viele Lernchancen entgehen lassen. Es ist vor allem hochgefährlich, da Mitarbeiter, die ständig Angst haben, etwas falsch zu machen, nicht den Mut finden werden, in einer zunehmend unübersichtlichen Welt Eigenverantwortung zu übernehmen. Mit einer guten Fehlerkultur können Unternehmen ihnen diese Angst nehmen und wertvolle Orientierung geben. Und das sollten sie dringend tun. Die Gelegenheit war nie besser.
Extras:- Tutorial: Konstruktiver mit Fehlern umgehen
- Fehlerkultur hoch drei
- Ergebnisse des MeinungsMonitors mS229: Konstruktiv mit Fehlern umgehen
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