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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Anne M. Schüller aus managerSeminare 303, Juni 2023
Anwender- statt Anbietersicht: Welchen Unterschied es macht, Lernangebote als Journey von einem Interaktionspunkt zum nächsten zu betrachten
Fragen statt wissen: Warum die Verbesserung einer Learning Journey nur durch Feedback der Lernenden gelingt
Differenziert statt pauschal: Wie Weiterbildungsverantwortliche die wirklich relevanten Touchpoints und User-Erfahrungen ermitteln können
Personas und Szenarien: Mit welchen Mitteln sich der Ist-Zustand von Weiterbildungen aus Sicht der Teilnehmenden erfassen lässt
Prototypische Learner Journeys: Wie in Workshops mit Pinnwänden und Collagen begeisternde Lernerfahrungen gestaltet werden
Ally kennt sich aus. Sie weiß, wo die besten Learning Nuggets zu finden sind, die mit dem wirklich fundierten Content. Genau die, die ich brauche, um mich auf eine neue Herausforderung vorzubereiten und diese dann mit Bravour zu meistern. Sie weiß, was ich schon kann und wo ich noch besser werden sollte, um meinen nächsten Karriereschritt vorzubereiten. Sie stellt das Material in einer Geschwindigkeit und Qualität zusammen, die ich selbst niemals erreichen könnte. Sie sorgt auch dafür, dass die für mich vorselektierten Lerneinheiten in meinen Tagesplan passen und genau die richtige Dosis haben. Sie hat Anbieter gescannt, Preise verglichen und Bewertungen gecheckt. Ally ist meine persönliche Lernassistentin, eine Künstliche Intelligenz. Schon bald werden wir, wenn wir das wollen, solche Lern-KIs so selbstverständlich nutzen wie heute Alexa & Co.
Und das nicht nur, weil es bequem ist oder weil die Technik fasziniert: Ständig werden neue Kenntnisse und Kompetenzen gebraucht, weil die fortschreitende Digitalisierung zu einem sich dynamisierenden Wandel führt, wie nicht erst die explosive Entwicklung von KI zeigt. Etablierte Berufsbilder verschwinden. Berufliche Sprünge zwischen Aufgaben, Fachgebieten, Projektteams, Arbeitgebern und Branchen werden noch üblicher, als sie es bereits sind. Eine lebenslange Bereitschaft, die eigenen Kompetenzen immer wieder zu aktualisieren und zu erweitern, ist daher unverzichtbar. Denn Gelerntes altert immer schneller und wird damit wertlos. Umso wichtiger ist daher der kurzfristige und zielgenaue Zugriff auf das jeweils aktuelle Wissen – und zwar dann, wenn man es braucht. Ohne Hightech Support wird das bei der unüberschaubaren Vielfalt von Bedürfnissen und Angeboten in Zukunft kaum noch gehen.
Das heißt jedoch bei Weitem nicht, dass Technik alleine genügt. So leistungsfähig und omnipräsent Künstliche Intelligenz und ihre Anwendung möglicherweise auch sein wird, sich ganz darauf verlassen wird man nicht können. Mindestens zwei Dinge müssen noch hinzukommen, um ein bedarfsgerechtes und effektives Lernen in Organisationen zu ermöglichen – vor allem in Konzernen, die sich oft schwertun, wenn es um die Entwicklung der beschriebenen Lerngeschwindigkeit geht. Erstens ein hohes Maß individueller Lernkompetenz. Damit ist die Fähigkeit der Mitarbeitenden gemeint, selbstbestimmt den eigenen Lernbedarf zu erfassen und zu bedienen. Ein Aspekt, der dabei immer wichtiger wird, ist, die guten von den schlechten Lernquellen zu unterscheiden, und in der Fülle der guten Lernquellen so effizient zu navigieren, dass sich die eigenen Handlungskompetenzen punktgenau erhöhen, wenn man sie braucht. Damit rücken auch die Fähigkeit zur Selbstbefähigung und ein unentwegter Entwicklungswille nach vorn.
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