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Consulting-Branche post Corona
Consulting-Branche post Corona

Unternehmensberater blicken zuversichtlich in die Zukunft

Auch wenn – oder gerade weil – Klimawandel, Krieg und Fachkräftemangel in vielen Wirtschaftssektoren für Unsicherheit sorgen, können Consultants aufatmen. Die Wachstumsdelle der Corona-Jahre ist überwunden. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Consulting-Branche das größte Umsatzplus seit 1992 – und die Tendenz steigt.

Corona ist Geschichte und es geht weiter bergauf – zumindest aus Sicht der Consulting-Branche. Mit einem Gesamtumsatz von 43,7 Milliarden Euro im Jahr 2022 sorgten Beratende für einen Umsatzgewinn von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das geht aus den Ergebnissen der Studie „Facts & Figures zum Consultingmarkt 2023“ des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) hervor. Rund 400 Consulting-Firmen nahmen im Frühjahr dieses Jahres an der Online-Befragung teil. „Das Negativ der Pandemie wurde schon 2021 kompensiert, nun hat sich die Branche wieder vollständig erholt“, kommentiert BDU-Präsident Ralf Strehlau die Ergebnisse. Besonders die bisher kleineren Beratungsbereiche Employer Branding, Nachhaltigkeit und IT-Datenschutz sind stark gewachsen (um mehr als 20 Prozent). Trotzdem können Beratungsfirmen weiterhin an Reisekosten sparen. Zudem sollen laut BDU-Studie wieder etwas mehr Kundenbesuche vor Ort stattfinden. 88 Prozent der Beratungsunternehmen gaben aber an, bedingt durch Homeoffice-Regelungen werde es nicht so viele Geschäftsreisen geben wie noch vor Corona.

An den Erfolg des vergangenen Jahres sollen auch die Zahlen in 2023 anknüpfen. Um 5,3 Milliarden oder mehr soll der Gesamtumsatz noch einmal steigen, so die Prognose des BDU. Neben den Beratungsfeldern Employer Branding und Nachhaltigkeit sei dieses Jahr vor allem Sanierungsberatung gefragt, weil wachsende Produktionskosten und Personalausgaben die Unternehmen unter Druck setzen. Ebenfalls ein zu beobachtender Trend: Künstliche Intelligenz hält Einzug in den Consulting-Markt. Die Mehrheit der befragten Beratungsfirmen (83 Prozent) sieht darin eine Chance für die Zukunft – vor allem mit Blick auf den Fachkräftemangel. Nimmt die KI Consultants Aufgaben wie Recherche oder Datenanalyse ab, haben die Berater und Beraterinnen mehr Zeit für andere Tätigkeiten.

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