Daten gewinnen in Change-Vorhaben an Bedeutung

Eine Vision und daraus abgeleitete Ziele und Maßnahmen – die standen in vielen Unternehmen bisher am Anfang eines Change-Vorhabens. Eine Studie des Beratungsunternehmens Capgemini unter 1.175 Fach- und Führungskräften zeigt nun: auch weniger idealistische Faktoren wie nackte Daten spielen in Veränderungsprozessen eine wichtige Rolle – und schaffen mitunter eine der wichtigsten Change-Voraussetzungen überhaupt: Vertrauen. So gaben rund drei Viertel der Befragten an, im Zuge datengesteuerter Führung – sprich: der Nutzung und transparenten Offenlegung von Daten durch die Führungskraft – ein hohes Maß an Vertrauen zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden zu erleben. Als Grund dafür könnte unter anderem in Betracht gezogen werden, dass Daten einfach besser kommuniziert werden können als Vermutungen oder Bedenken. Und so werden sie es auch: 86 Prozent der Studienteilnehmenden gaben an, dass ihre Führungskräfte den Fortschritt der Veränderung sorgfältig kommunizieren.

Dennoch ist ein datenbasiertes Changemanagement in Unternehmen eher unterrepräsentiert. Lediglich 44 Prozent der Befragten gaben an, dass in ihren Unternehmen Daten genutzt werden, um die Entscheidungsfindung zu beschleunigen. 42 Prozent bescheinigen ihren Organisationen, dass mithilfe von Daten Transparenz geschaffen wird, und 38 Prozent, dass die Zufriedenheit der Mitarbeitenden in Veränderungen gemessen wird, um Widerstände frühzeitig zu erkennen.

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