Inhalt:
- Statt Reise – Reaktion auf Irritation: Warum wir neu denken müssen, was Change ist
- Statt Widerstand – Ringen um Anpassung: Was tatsächlich dahintersteckt, wenn Mitarbeiter vermeintlich gegen Wandel opponieren
- Statt Arbeit am Menschen – Arbeit am System: Wo Change ansetzen muss
- Statt großer Plan – nur Irritation: Realistische Wege in den Wandel
- Statt Methodenkult – soziale Dichte: Warum nicht Methoden, sondern die Beziehungsqualität im Unternehmen die Grundlage für erfolgreichen Change ist
Zentrale Botschaft:
'Nicht schon wieder!' – Das denken viele Mitarbeitende, wenn in ihren Unternehmen wieder einmal ein Changeprozess gestartet wird. Und sie haben nicht Unrecht mit ihrer Skepsis. Denn viele dieser groß angelegten Vorhaben scheitern. Neuerdings sind die Vorhaben sogar noch größer geworden. Von Transformation ist oft die Rede, von der Notwendigkeit, Organisationen auf ein neues, den volatilen, komplexen und unsicheren Zeiten gemäßes Level von Selbstorganisation und Agilität zu heben. Dies mit klassischem Changemanagement angehen zu wollen, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, warnt der Unternehmer und Berater Niels Pfläging, denn aus seiner Sicht sitzt das klassische Changemanagement einigen Glaubenssätzen auf, mit denen es sich das Leben unnötig schwer macht. Etwa der Vorstellung, Change müsse immer eine lange, beschwerliche Reise sein. Stimmt nicht, sagt Pfläging. Er schlägt stattdessen ein konträres Bild vor: die Changearbeit als Flippen der Verhältnisse, als kurze Irritation im Jetzt, die eine beobachtbare, sofortige Wirkung hat. Wer so an das Thema herangeht, dem fällt es auch leichter, sich von anderen kontraproduktiven Ideen im Changemanagement frei zu machen, etwa der, dass man vor allem am Menschen arbeiten muss, statt am System. Oder dass Menschen etwas gegen Veränderung haben.
Extras:
- Tutorial: Schnelle Wege in den Wandel
- Transformation in 90 Tagen: OpenSpace Beta
- Mehr zum Thema