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Beratung und Qualifizierung

DIe Lösung lauert im System

Wenn eine frischgebackene Führungskraft Probleme mit den ehemaligen Kollegen, die nun Mitarbeiter sind hat, so kann dies mehrere Ursachen haben. Der Ansatz des systemischen Coachings nimmt Zusammenhänge und Prozesse im Unternehmen ins Visier und versucht so, den Blick des Coachees für die Konfliktursachen zu schärfen. Ein fingiertes Coachinggespräch zeigt die Vorgehensweise.
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Der Lernprozess von Führungskräften in Unternehmen stellt sich in der Praxis meist so dar, dass sie durch Versuch und Irrtum Schritt für Schritt Führungsqualitäten entwickeln beziehungsweise vorhandene Kompetenzen ausbauen. Aus unterschiedlichen Gründen sind Führungskräfte in diesem wichtigen Lernprozess häufig auf sich alleine gestellt. Für die notwendige eigene persönliche Entwicklung mangelt es oft an Austausch mit kompetenten und vertrauenswürdigen Gesprächspartnern.

In diesem Prozess bietet sich der Austausch mit erfahrenen externen Beratern zum Beispiel in Form von systemischem Coaching an. Systemische Berater haben gelernt, über die rein individuelle Verhaltensebene der einzelnen Person hinauszuschauen und Zusammenhänge sowie gegenseitige Bedingtheiten im System zu erkennen. Der Blick der Beteiligten auf die Situation weitet sich in diesem Coachingprozess und es entstehen oft überraschende Lösungen, die weit über die individuellen Lösungsstrategien hinausreichen.
Vom Kollegen zur Führungskraft

Wer eigene Erfahrungen in Organisationen reflektiert, erkennt zwei wesentliche Grundprinzipien, durch die man Hinweise auf eine Ordnungsstruktur in Unternehmen erhalten kann. Das erste Grundprinzip ist verbunden mit dem Grad der Verantwortung: 'Wer mehr Verantwortung trägt hat Vorrang vor dem, der weniger Verantwortung trägt'. Das zweite Grundprinzip bezieht sich auf die Länge der Zugehörigkeit: 'Wer länger der Organisation angehört hat Vorrang vor dem, der später hinzukommt'. Grundsätzlich gilt außerdem, dass Leistung anerkannt werden muss. Wo diese Grundprinzipien (bewusst oder unbewusst) geachtet und situativ angemessen und differenziert angewandt werden, entwickeln sich meist positive Arbeitsbeziehungen, die aufgabenorientiert ausgerichtet und tragfähig sind.
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