Viele Beschäftigte zweifeln an Umsetzbarkeit der 4-Tage-Woche

Die Mehrheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zweifelt daran, dass eine 4-Tage-Woche in Deutschland umsetzbar ist. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Businessnetzwerks Xing, für die 3.200 Beschäftigte aus Deutschland befragt wurden. 66 Prozent von ihnen stehen der mittelfristigen Umsetzbarkeit des Arbeitszeitmodells kritisch gegenüber und lediglich 30 Prozent beantworteten die Frage, ob sie sich vorstellen könnten, dass sich die 4-Tage-Woche in den nächsten fünf Jahren in Deutschland durchsetzen kann, mit „Ja“. Die Gründe für die Zweifel an der Machbarkeit der 4-Tage-Woche sind unterschiedlich: So geben zwei Drittel (65 Prozent) der Skeptiker an, dass es dafür in Deutschland nicht genügend Arbeitskräfte gibt.

Jeder Zweite (52 Prozent) hält ein solches Modell für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber für nicht finanzierbar. Knapp die Hälfte (49 Prozent) sieht bei einer 4-Tage-Woche eine höhere Arbeitsbelastung an den verbleibenden Tagen. Und rund jeder Vierte (44 Prozent) ist der Meinung, dass sich eine 4-Tage-Woche aufgrund der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland nicht durchsetzen könne. Zudem glauben 37 Prozent, dass die Einführung eines solchen Arbeitszeitmodells zu Produktionseinbußen in den Unternehmen führen würde.

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