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Arbeitsplatzorganisation

Präsenzpflicht bleibt mehr Wunsch als Wirklichkeit

Viele Führungskräfte wünschen sich von ihren Mitarbeitenden wieder mehr Präsenz im Büro – eine Pflicht zum regelmäßigen Erscheinen gibt es in vielen Unternehmen aber dennoch nicht. Zu diesem Ergebnis kommt die Universität Konstanz in einer Studie unter 1.023 Erwerbstätigen, davon 476 mit Führungsverantwortung. Lediglich 22 Prozent der Befragten haben vom eigenen Arbeitgeber vorgeschrieben bekommen, sich wieder häufiger im Büro blicken zu lassen – und das mit ungeahnten Folgen: in diesen Unternehmen berichten Mitarbeitende wesentlich häufiger von erheblichen gesundheitlichen Problemen.

Emotionale Erschöpfung

Quelle: managerseminare.de; Konstanzer Homeoffice-Studie, 2024, n=1.023

Florian Kunze, Autor der Konstanzer Homeoffice-Studie und Principal Investigator am Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“ an der Universität Konstanz, erklärt: „Mitarbeitende mit Präsenzpflicht beklagen fast doppelt so häufig Belastungs- und Erschöpfungssymptome wie ihre Kolleginnen und Kollegen im Homeoffice.“ Gleichzeitig hat die Präsenzarbeit ihnen zufolge kaum einen Einfluss auf die eigene Leistung.

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Nie zuvor war es so wichtig für Unternehmen, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt zu rücken. Fokus stehen die Themen: „Erfolgsmessung mit Kennzahlen, BEM, Home-Office, Sucht und Klimawandel.
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