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Arbeitseffizienz

Zahl der Führungskräfte verdreifacht

Es gibt zu viele Führungskräfte. Zu diesem Schluss kommt zumindest eine Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI), für die 1.000 Mitarbeitende aus der Schweiz und 162 Führungskräfte aus dem deutschsprachigen Raum befragt wurden. Ein zentrales Ergebnis: Kein Tätigkeitsfeld ist so stark gewachsen wie das der Managerinnen und Manager. Die Anzahl der Angestellten mit Führungsverantwortung hat sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre verdreifacht. Zu Produktivitätsgewinnen hat dies laut Studie jedoch nicht geführt, eher im Gegenteil: Knapp 40 Prozent der Befragten gaben an, dass Führungskräfte Entscheidungen treffen, die auf der Mitarbeiterebene besser aufgehoben wären.

40 Prozent der Beschäftigten finden, dass viele Entscheidungen, die Führungskräfte treffen, auf der Mitarbeiterebene besser aufgehoben wären.

Insofern nicht verwunderlich: Rund 32 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass weniger Führungskräfte die Abläufe bei ihnen im Haus effizienter machen würden. Darüber hinaus zeigen die Studienergebnisse, dass in puncto Effizienz grundsätzlich viel Luft nach oben besteht: Im Schnitt gaben die Befragten an, dass 20 Prozent ihrer Arbeitszeit aus unnützen Aufgaben bestünde. Diese seien vor allem der Bürokratie des Unternehmens, zu vielen E-Mails oder unnötig langen Meetings geschuldet.

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