André Häusling in Characters
André Häusling in Characters

'Machen ist wie wollen, nur krasser.'

Der Diplom-Soziologe und Master of Arts Personalentwicklung André Häusling ist Gründer und Geschäftsführer des Kölner Beratungsunternehmens HR Pioneers GmbH sowie Initiator des kürzlich gegründeten ehrenamtlichen Netzwerks Pioneers & Friends. Im Interview erzählt er, was er auch mal werden wollte, wen er gern beraten würde und was er als Nächstes lernt.
Meine beruflichen Stationen:Nach meinem Studium und einem kurzen Ausflug in die Beratung bin ich 2005 zu einem Web.de-Spin-off gekommen. Dort war ich HR Business Partner, später Personalleiter und bin erstmals mit agilen Vorgehensweisen in Berührung gekommen. Danach wechselte ich als Personalleiter zu Fujitsu und habe dann 2010 meine Firma HR Pioneers gegründet, mit der ich mich auf agile Personal- und Organisationsentwicklung spezialisiert und auch die Agile HR Conference ins Leben gerufen habe. Dieses Jahr habe ich mit anderen aus der Wirtschaft Pioneers & Friends gegründet – ein Netzwerk, das das Ziel hat, ehrenamtlich Non-Profit-Organisationen zu beraten und damit die Welt ein wenig besser zu machen.
Das wollte ich auch mal werden:Förster.
Diese berufliche Herausforderung würde mich reizen:Geschäftsführer in einem traditionsreichen Unternehmen zu sein (in einer Branche, von der ich wenig Ahnung habe), um es zukunftsgerichtet zu transformieren.
Wen ich gern beraten oder trainieren würde:Die Bundesregierung.
Mein Arbeitsplatz ist:Immer mal woanders.
Ich verpasse niemals:Ein Sport-Event oder eine Aufführung meiner Kinder.
Als Nächstes lerne ich:Motorboot fahren.
So muss eine Führungskraft sein, damit ich ihr folgen würde:Sie müsste eine große Vision haben, die mich packt und bei der ich das Gefühl habe, einen Beitrag leisten zu können.
Mein Arbeitsmotto:Machen ist wie wollen, nur krasser.
Diese Diskussion über die Arbeitswelt regt mich auf:Mitarbeitende kündigen angeblich wegen der Führungskräfte. Was für ein Schwachsinn! Kündigungsgründe sind meist sehr unterschiedlich. Und diese simplifizierenden Botschaften haben viele negative Effekte, unter anderem den, dass die Bereitschaft, in der heutigen Welt Verantwortung zu übernehmen, weiter sinkt. Durch solche Aussagen wird es immer unattraktiver, Führungsverantwortung zu übernehmen. Dabei ist es gerade heute so wichtig, nicht nur für sich selbst, sondern auch für Unternehmen und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.
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