Lernen

Agiles Denken
Agiles Denken

Balancieren lernen

Wenn Informationen immer häufiger mangelhaft und Zusammenhänge nicht mehr eindeutig sind, stößt die rationale Business-Denke mit ihren Kausalitäten und Kennzahlen immer häufiger an Grenzen. Dann sind wir gefordert, agil zu denken. Wie dies gelingt, warum wir dafür der eigenen Intuition neu vertrauen müssen und weshalb dies vernünftig ist – das lässt sich philosophisch erklären.

Preview

Vom Kontrollstress zur Verschwörungstheorie: Wann die bewährten Denkreflexe nicht mehr hilfreich sind

Vom Werfen und Fangen: Weshalb wir aufhören sollten, zu analysieren – und lernen müssen, einfach mitzuspielen

Den Sinn fürs Wesentliche entwickeln: Warum die Welt nur Sinn macht, wenn wir uns selbst ins Spiel bringen

Situative Stimmigkeit finden: Wie sich das Mindset für agiles Denken mithilfe dreier Prinzipien entwickeln lässt

Ein ständiger Balanceakt: Warum es einfache Antworten für agil denkende Menschen nicht gibt – das aber gar nicht so anstrengend ist


Cover managerSeminare 281 vom 23.07.2021Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 281

Bisher sind wir so sehr gut gefahren: Schließlich ist unsere bewährte Art des Denkens dafür gemacht, schnell Muster zu erkennen, Dinge einzuordnen, Zusammenhänge abzuleiten und Gesetzmäßigkeiten anzuwenden. Optimal also, um Kausalitäten zu durchschauen und effiziente Abkürzungen zu entdecken. Inzwischen aber bringt uns das immer häufiger nicht mehr weiter.

Denn in der Realität unserer VUKA-Welt tauchen neue Herausforderungen auf: Wir müssen Unübersichtlichkeit, Wissenslücken oder Widersprüche verarbeiten, eine immer größer werdende Informationsflut bewältigen oder die Unsicherheit aushalten, dass das, was jetzt als Wahrheit gilt, sich morgen schon als Irrtum erweisen könnte. All das aber kann das bewährte Kontrolldenken nicht. In komplexen, dynamischen Situationen daran festzuhalten, ist deshalb nicht hilfreich.

Im Gegenteil: Zum einen geraten wir in Kontrollstress, weil wir immer mehr Informationen sammeln, die wir nicht sinnvoll verarbeiten können, und verstärken so die eigene Verunsicherung und Orientierungslosigkeit. Zum anderen birgt das Festhalten am reinen Kontrolldenken – etwa in Phasen von Informationsdefiziten – auch eine reale Gefahr von Fehleinschätzungen. Weil es passieren kann, dass wir einzelne Fakten überbewerten, beispielsweise die extrem seltenen Nebenwirkungen einer grundsätzlich sinnvollen und streng kontrollierten Impfung. So werden wir anfällig für Hysterie und Panik. Weil Kontrolldenken scheitert, haben Fake News und Verschwörungstheorien in Zeiten großer Verunsicherung Konjunktur.

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