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5. HR-Barometer

Krise hat Personalressort gestärkt

Der Stellenwert des Personalressorts im Unternehmen ist in der Krise gestiegen. Das geht aus dem aktuellen HR-Barometer von Hewitt Associates hervor, für das das Beratungsunternehmen 70 HR-Verantwortliche europäischer Konzerne befragt hat. Knapp zwei Drittel der Befragten fühlten sich bei der Bewältigung der wirtschaftlich kritischen Phase von der Geschäftsleitung als strategischer Partner wahrgenommen. 83 Prozent sagten, dass es ihnen in der Krise gelungen sei, den Wertschöpfungsbeitrag des Personalbereichs im Unternehmen zu kommunizieren. 'Schon seit Jahren setzen sich die Personalleiter für Voraussetzungen ein, unter denen sie den Beitrag ihrer Arbeit für das Gesamtergebnis des Unternehmens verbessern können. Durch den deutlichen Wertbeitrag im Rahmen der Krisenbewältigung hat sich der Personalbereich ein gutes Stück weit als Business-Partner etabliert', kommentiert Leonardo Sforza, Leiter Research and EU Affairs bei Hewitt Associates. Das drückt sich auch in einer gestiegenen Zufriedenheit der Personaler mit dem eigenen Job und Arbeitgeber aus: Für lediglich einen von zehn Umfrageteilnehmern kommt ein Funktionswechsel in Frage, in der vorausgegangenen Umfrage vor Jahresfrist dachte noch jeder Fünfte darüber nach, in ein anderes Ressort zu wechseln.

Steigerung der Produktivität ist Hauptaufgabe

Stand im vergangenen Jahr die Kostenreduzierung – vor allem durch Personalabbau – noch ganz oben auf der Prioritätenliste der HR-Manager, hat sich ihr Fokus nun in Richtung wachstumsorientierter Initiativen verschoben. Die Mehrheit der Befragten (59 Prozent) sehen die Steigerung der Produktivität als ihre aktuelle Hauptaufgabe. Die wichtigsten Punkte der HR-Agenda blieben indes unverändert. Am häufigsten genannt wurde wieder die Führungskräfte-Entwicklung (46 Prozent), gefolgt von der Steigerung des Mitarbeiter-Engagements (39 Prozent) und der Bindung der Talente (32 Prozent). Selbstkritisch benannten die Befragten auch die HR-Felder, in denen sie noch deutliches Verbesserungspotenzial sehen: Jeweils rund drei Viertel der Befragten macht Nachholbedarf bei den Themen HR-Kennzahlen und Work-Life-Balance aus, je ungefähr 60 Prozent konstatierten Mängel bezüglich des Managements der demografischen Entwicklung, der Einheitlichkeit der HR-Arbeit in verschiedenen Ländern und bei der Kommunikation mit den Mitarbeitern.
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