Buch Vorschau Erfolgreicher Lerntransfer

Vorschau Erfolgreicher Lerntransfer

55 Schritte zu nachhaltigen Seminaren

Rolf Meier
39,90 EUR für Mitglieder von Training aktuell
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März 2025, ca. 300 Seiten, ISBN 978-3-949611-38-4
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Eine der größten Herausforderungen im Bildungsbereich liegt in der Schwierigkeit, frisch erworbene Fähigkeiten nach einer Schulung in den betrieblichen Praxisalltag erfolgreich zu übertragen. Dabei ist ein gelungener Transfer das wesentliche Kriterium für den Erfolg einer Schulung. Hier ist ein Umdenken gefragt. Dieses Werk vermittelt Ihnen Ansätze sowie praktische Hilfestellungen, die Transferphase direkt in Ihr Qualifizierungskonzept mit einbeziehen. Sie lernen, die Bedrüfnisse Ihrer Teilnehmenden besser einzuschätzen, das passende Lerndesign auszuwählen und schon während der Schulung und danach den Transfer zu fördern und zu sichern. Auf diese Weise erhöhen Sie die Motivation und Produktivität Ihrer Teilnehmenden und punkten bei Ihren Auftraggebern mit einer hohen Effizienz Ihrer Qualifizierungsangebote.

Ohne Transfer ist alles nichts

Es gibt viele Schätzungen, wie hoch die Transferquote bei Schulungen ist. Sie liegen zwischen 10 und 22 Prozent. Was nichts anderes bedeutet, als dass 80 bis 90 Prozent aller Schulungen ihr Ziel im Grunde nicht erreichen und damit eigentlich den Aufwand nicht lohnen. Zugegeben - es handelt sich um Schätzungen, sie drücken jedoch aus, dass die Transferlücke organisierter Lernprozesse beunruhigend hoch ausfällt.

Es kann nicht nur darum gehen, vor Schulungsbeginn einige Informationen über die Teilnehmenden einzuholen, in den Trainings dann die vermittelten Kenntnisse mit ein paar Übungen ein wenig zu wiederholen und nach einem Seminar Lerntandems zu bilden oder Teilnehmenden ein Transferskript zuzusenden. Solche Maßnahmen sind nicht falsch, aber sie sind unzureichend, um einen guten Transfer zu sichern.

Notwendig ist, den Alltag der Teilnehmenden in den Fokus zu rücken, das Lerndesign darauf abzurichten, den Transfer als wichtige Lernphase systematisch zu unterstützen. Nur dann dürften sich die Erfolge im Alltag erreichen lassen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Je mehr Wert Sie auf ein strukturiertes Vorgehen bei Qualifizierungen legen, je systematischer Sie wichtige Lern- und Transferförderer einbeziehen, desto wertvoller sind die Ergebnisse der Qualifizierung für den (Berufs-)Alltag der Teilnehmenden.

Jeder Lernprozess, der im Seminar, im Webinar, im Workshop oder bei einer Präsentation, aber auch bei allen Formen des Selbstlernens seinen Anfang nimmt, besteht aus zwei Komponenten, aus der Qualifizierung selbst und der Umsetzung in der Praxis. Es ist deshalb unabdingbar, dass Sie der Umsetzung die nötige Aufmerksamkeit widmen und überlegen, wie Sie den Transfer fördern und sichern können. Das Werk wird Ihnen das erforderliche Rüstzeug mitgeben.

 

 

 

 

Bedarfssituation

  • Schritt 1: Ermitteln Sie den Bedarf von Gruppen 
  • Schritt 2: Bestimmen Sie den individuellen Bedarf  
  • Schritt 3: Beziehen Sie die Führungskraft mit ein 
  • Schritt 4: Setzen Sie den Focus auf Teammaßnahmen  
  • Schritt 5: Achten Sie auf die Rahmenbedingungen
  • Schritt 6: Planen Sie zusammen mit den Teilnehmenden

Teilnehmeranalyse

  • Schritt 7: Achten Sie auf die Vorkenntnisse   
  • Schritt 8: Berücksichtigen Sie unterschiedliche Lernkompetenzen
  • Schritt 9: Fördern Sie die Lernmotivation   
  • Schritt 10: Stärken Sie die Erfolgserwartung  
  • Schritt 11: Bringen Sie die richtigen Teilnehmenden zusammen   
  • Schritt 12: Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt 

Lerndesign

  • Schritt 13: Wählen Sie passende Lernwege und Lernformen   
  • Schritt 14: Setzen Sie auf Transferziele und Stoffreduktion   
  • Schritt 15: Nutzen Sie Workshops  
  • Schritt 16: Bilden Sie den Lernprozess nach 
  • Schritt 17: Setzen Sie auf Blended Learning  
  • Schritt 18: Nutzen Sie die Lernzeit effizient 

Lernsetting

  • Schritt 19: Denken Sie an die Bedeutung des Trainers  
  • Schritt 20: Sorgen Sie für ein gutes Lernklima
  • Schritt 21: Sichern Sie eine hohe Lerneffizienz   
  • Schritt 22: Setzen Sie auf eine strikte Teilnehmeraktivierung   
  • Schritt 23: Achten Sie auf einen strikten Praxisbezug  
  • Schritt 24: Fördern Sie entdeckendes Lernen 

Transferförderung

  • Schritt 25: Vermitteln Sie Fachkenntnisse mit Alltagsnutzen   
  • Schritt 26: Fördern Sie die Aneignung von Fertigkeiten   
  • Schritt 27: Sichern Sie die Methodenkompetenz 
  • Schritt 28: Unterstützen Sie im kommunikativen Alltag  
  • Schritt 29: Helfen Sie bei Alltagsproblemen  
  • Schritt 30: Geben Sie Hilfe zur Selbsthilfe   

Transfer in die Praxis

  • Schritt 31: Rechnen Sie mit Hemmnissen 
  • Schritt 32: Bereiten Sie die Umsetzung vor  
  • Schritt 33: Arbeiten Sie mit medialen Transferhilfen  
  • Schritt 34: Fördern Sie den Austausch
  • Schritt 35: Achten Sie auf positive Lernerfahrungen  
  • Schritt 36: Arbeiten Sie mit einem Umsetzungsworkshop  

Individuelle Transfersicherung   

  • Schritt 37: Sorgen Sie für eine gute Unterstützung   
  • Schritt 38: Setzen Sie auf die Unterstützung der Führungskraft
  • Schritt 39: Stärken Sie die Umsetzungsmotivation  
  • Schritt 40: Verringern Sie Umsetzungsrisiken   
  • Schritt 41: Stellen Sie Routinen und Gewohnheiten in Frage
  • Schritt 42: Sichern Sie die Nachhaltigkeit  

Umfeld-Transfersicherung

  • Schritt 43: Schaffen Sie ein gutes Transferklima  
  • Schritt 44: Lassen Sie das Team von den Erkenntnissen profitieren   
  • Schritt 45: Stoßen Sie Teamprozesse an  
  • Schritt 46: Arbeiten Sie mit Multiplikatoren   
  • Schritt 47: Installieren Sie Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung  
  • Schritt 48: Schaffen Sie im Team ein Bewusstsein für Qualitätsfragen   

Qualitätssicherung  

  • Schritt 49: Setzen Sie den Focus auf die Transferevaluation 
  • Schritt 50: Fragen Sie nach den Zielen  
  • Schritt 51: Stützen Sie sich auf präzise Daten  
  • Schritt 52: Werten Sie den Umsetzungsplan aus   
  • Schritt 53: Ermitteln Sie die Umsetzungshemmnisse   
  • Schritt 54: Überprüfen Sie den Nutzen von Unterstützungsmaßnahmen   
  • Schritt 55: Nutzen Sie Transfergespräche 
Rolf Meier

Autorenportrait

Rolf Meier
Dr. Rolf Meier, Pädagogikstudium in Köln, Promotion in Didaktik, langjährige Arbeit in der Erwachsenenpädagogik, an der Hochschule, in verschiedenen Bildungseinrichtungen, in Unternehmensberatungen, langjähriger Geschäftsführer einer Schulungsfirma, Dozent, Berater, Autor. Arbeitsschwerpunkte: formelle und informelle Lernprozesse, Optimierung von Lehr- und Lernprozessen, Train-the-Trainer, Qualifizierungsstrategien, E-Learning, Bildungscontrolling, Personal- und Organisationsentwicklung.
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