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Übersicht AnsprechpartnerViele Menschen rücken wieder enger zusammen, nach gut anderthalb-jähriger, von Videokonferenzen geprägter Ausnahmesituation. Für einige von ihnen steht dabei ein Neustart oder zumindest das Überprüfen des eingeschlagenen Kurses an: Das lässt sich am besten visuell fest- und darstellen:
1. Eine leere, ausreichend große Papierbahn an die Wand hängen, am besten im kreativitätsfördernden Querformat. Im Einzelcoaching reicht ein Bogen Pinnwandpapier, für eine Gruppe empfiehlt sich ein entsprechend größeres Format, wie z.B. 3 nebeneinander hängende Bögen.
2. Oben links oder in der Mitte gut sichtbar in großen Lettern den Titel hinschreiben. Zum Beispiel: „Zielbild 2022 – unser Weg bis 31.12.2022“. Natürlich können auch andere Zeiträume betrachtet werden, allerdings sollten diese nicht zu weit in der Zukunft liegen, damit sie noch vorstellbar bleiben und mit konkreten Meilensteinen befüllt werden können.
3. Oben rechts das anvisierte Ziel („Zukunft“) einzeichnen.
4. Den Startpunkt („Gegenwart“) unten links einrichten. Von hier geht’s los. Hier ist auch der Platz für das, was der Coachee oder die Gruppe für die Reise im Gepäck hat: Werte, Fähigkeiten, Erfolge usw.
5. Start und Ziel nun miteinander verbinden, z.B. durch das Einzeichnen einer Straße. Diese Verbindung läuft also von links unten nach rechts oben – eine emotional und psychologisch als positiv empfundene Richtung, die motiviert!
6. Unter Anleitung des Coachs oder Moderators wird zunächst das Ziel konkretisiert, ggfs. Unterziele und damit verbundene Themen und Elemente definiert. Stichpunktartig wird dies rechts oben im Bild festgehalten. Tipp: Der Coach oder Moderator notiert die Stichpunkte, damit sich der Coachee oder die Gruppe auf die Inhalte einlassen kann.
7. Nun werden die Meilensteine und Kernelemente identifiziert, die auf dem Weg hin zum Ziel liegen. Tipp: Vom Ziel aus arbeiten! D.h. nach Zieldefinition wird die Frage gestellt: „Was wird der letzte Schritt sein, der zur Zielerreichung getan werden muss?“ „Was wird davor erfüllt worden sein? Was wird der vorletzte Schritt gewesen sein?“ usw.
8. Nun einfach in einer Bilddatenbank nach passenden Objekten, Symbolen und/oder Figuren Ausschau halten. Was unterstützt Ziel und Meilensteinen/Kernelemente? Auswählen, herunterladen, ausdrucken und aufkleben!
9. Das fertige Zielbild so in den Alltag integrieren, dass der Coachee oder das Team es immer wieder vor Augen hat, z.B. in der Teeküche, im Konferenzraum oder am Arbeitsplatz aufhängen. So wird es auch im Vorbeigehen wahrgenommen und kann unbewusst wirken.
Die eingesetzten Objekte, Symbole und Figuren dienen als visuelle Anker, als Repräsentanten und Verstärker. Durch die Visualisierung werden die der Kernelemente aus dem Zielbild auf einen Blick sichtbar und prägen sich schnell ins Gedächtnis ein. So erhält die Zusammenstellung des Zielbilds eine leichte, spielerische Note und ist zugleich extrem wirksam. Denn von dort können sie genauso unmittelbar und schnell abgerufen werden, und der Weg zum Ziel wird so unbewusst beschritten.
Viel Spaß und Erfolg beim Visualisieren und bei der Zielerreichung!
Für diesen Gastbeitrag bedanken wir uns bei der „Visual Facilitator“ und Beraterin Manuela Kordel, die diesen wirkungsvollen visuellen Tipp für uns geschrieben hat! Manuela Kordel hat die Seite Rocketpics aufgebaut. Dort wie auch im trainerkoffer finden Sie passende Bilder zur Unterstützung Ihrer Visualisierungen.