Die Empathie-Landkarte für mehr Verständnis und bessere Beziehungen

Die Empathie-Landkarte für mehr Verständnis und bessere Beziehungen

Die Methode hilft dabei, ein tieferes Verständnis für die Perspektiven, Gedanken und Gefühle von Mitarbeitenden und Teammitgliedern zu erreichen. Auch schärft sie das Bewusstsein, dass zwischen unseren Beobachtungen und unseren Wertungen oder Annahmen unterschieden werden sollte. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Beziehungsgestaltungen.

 

Wie wird mit der Empathie-Landkarte gearbeitet?

In einem ersten Schritt muss das Ziel festgelegt werden, das mit der Übung erreicht werden soll. Soll es um die Stärkung des Vertrauens im Team gehen? Oder geht es um die Selbstreflexion von Führungskräften hinsichtlich der eigenen Motive und Bedürfnisse?

Die Teilnehmenden sehen zunächst eine leere Empathie-Landkarte, wenn möglich ohne die beiden Bereiche „Anziehung“ und „Vermeidung“. Sie sollten erst nach dem Ausfüllen der ersten drei Felder eingeblendet werden. Die Teilnehmenden zeichnen nun die drei Felder auf ein Blatt Papier ab.

  • Jeder soll sich nun auf eine Person aus dem Berufsleben konzentrieren, die eine wesentliche Bedeutung für das Ziel hat.
  • Dann notiert jeder Teilnehmende drei bis fünf relevante Situationen, die der Teilnehmende bewusst mit der betreffenden Person erlebt hat und sich gut erinnert.
  • Davon werden die zwei ergiebigsten und merk-würdigsten Situationen ausgewählt.

Nun gehen immer zwei Teilnehmende zusammen und interviewen sich gegenseitig nacheinander zu den folgenden Fragen:

Eine Übersicht über die Fragen, die im Interview gestellt werden sollten.
Nun kommen alle Teilnehmenden wieder zusammen und es folgt eine weitere Reflexionsrunde. Sie bitten die Gruppe, sich die Notizen anzusehen und die thematisch zu Clustern zusammenzuführen. Jedes Cluster erhält eine zusammenfassende Überschrift.

Jetzt blenden Sie die Felder „Vermeidung“ und „Anziehung“ ein und erklären, dass unter den Begriffen erfüllte und unerfüllte Bedürfnisse und Faktoren zu verstehen sind, die mithilfe der Fragen herausgearbeitet werden sollen. 

Abschließend reflektieren die Teilnehmenden, was sie herausgefunden haben und wie sie mit diesen Erkenntnissen weiterarbeiten. Auch überlegen sie, wie sie die Einsichten weiter validieren können. Zuletzt sollten Sie eine Austauschrunde darüber durchführen, was die Teilnehmenden für sich herausgefunden und wie sie den Prozess erlebt haben. 

 

Die Empathie-Landkarte beschreibt Alexandra Götzfried ausführlich an einem Beispiel in der von ihr herausgegebenen Methodensammlung „Emotionale Intelligenz für Führungskräfte & Teams“. Sie finden in der Sammlung digitale und analoge Trainingsmethoden zur Förderung von EQ-Kompetenzen.

Buchabbildung von Emotionale Intelligenz für Führungskräfte & Teams

 

TK-Tipp vom 22.11.2024

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