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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sylvia Lipkowski aus managerSeminare 318, September 2024
Nachhaltigkeit fängt innen an: Warum die Inner Development Goals (IDG) entwickelt wurden
5 Dimensionen und 23 Skills: Wie das IDG-Framework innere Entwicklung zugänglich machen will
Nachhaltigkeit und mehr: Wofür Unternehmen das Framework nutzen
Beispiel LBBW: Wie das IDG-Framework in der Führungskräfteentwicklung einer Bank zum Einsatz kam
Grenzen der IDG: Warum individuelle Entwicklung allein nicht ausreicht
Es ist eigentlich ein „No-Brainer“, eine klare Sache also, bei der alle zustimmend nicken: Kurzfristiges Denken ist selten gut für langfristigen Erfolg. Wer schnelle Gewinne einstreicht, verprellt leicht Kundinnen oder Geschäftspartner, wer Menschen maximal belastet, verliert schnell die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden. Und wer die eigenen Ressourcen rücksichtslos ausbeutet, landet irgendwann in der Erschöpfung.
Dennoch handeln wir dauernd so. Nicht nur, wenn wir mal wieder Überstunden schieben, statt zum Yoga zu gehen, oder wenn wir Stellen einsparen, obwohl Teams eigentlich entlastet werden müssten. Wir tun es auch, wenn es um den Respekt der planetaren Grenzen geht. Der Earth Overshoot Day, also der Weltüberlastungstag, ab dem wir Ressourcen verbrauchen, die die Erde in diesem Jahr nicht mehr regenerieren kann, ist jedes Jahr früher erreicht. In Deutschland verbrauchen wir mit unserem Lebensstandard aktuell, also im Jahr 2024, schon seit dem 2. Mai mehr natürliche Ressourcen, als das Jahresbudget hergibt. Betrachtet man den durchschnittlichen Standard aller Länder der Welt, ist der Stichtag der 1. August, von diesem Tag an lebt die Menschheit auf Pump, also von den Ressourcen, die sie sich aus der Zukunft „ausleiht“.
2015 wurden von den Vereinten Nationen (UN) 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, kurz: SDG) verabschiedet und von allen 193 UN-Mitgliedsstaaten unterzeichnet. Diese 17 SDGs waren in einem von den UN geführten Prozess von Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsstaaten sowie der globalen Zivilgesellschaft auf Basis der Beschlüsse der Rio-Konferenz 2012 co-kreativ erarbeitet worden. Sie bilden den Kern der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und umfassen unter anderem die Abschaffung der Armut, hochwertige Bildung und sauberes Wasser für alle, eine Reduzierung von Ungleichheiten und Maßnahmen zu Klimaschutz und nachhaltigem Städtebau. Mehr Infos: sdgs.un.org/goals
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