Ein Stimmungskiller nach dem anderen

Entgegen guter Prognosen hat sich die Weiterbildungsszene noch immer nicht ganz von den Einbußen der Pandemiejahre erholt. Stattdessen zeigen die Ergebnisse der Studie wbmonitor 2022, dass neue Herausforderungen wie die Energiekrise Trainingsprofis weiterhin in Schach halten. Der wbmonitor ist als Teil des Datenreports vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erschienen und basiert auf einer Befragung von 1.805 Weiterbildungsprofis im Jahr 2022. Die erhobenen Daten geben Aufschluss über die Branchenstimmung des vergangenen Jahres und prognostizieren, wie das Jahr 2023 verlaufen könnte.

So liegt der Klimawert, der die Stimmung der gesamten Weiterbildungsszene abbildet, für 2022 bei +9. Auf einer Skala von -100 bis +100 erreicht er damit nur knapp den positiven Bereich und liegt weit hinter Vorkrisenniveau (2019: +44). Außerdem verfehlt er die Prognose der Befragten aus dem Jahr 2021, die mit einem Wert von +25 für 2022 gerechnet hatten, um 16 Punkte. Diesen Gesamtwert für das Branchenklima errechnen die Studienautoren sowohl aus Angaben zur aktuellen wirtschaftlichen Lage als auch zu den Erwartungen der Trainingsprofis für die kommenden zwölf Monate. Für beide Einflussfaktoren – Lage und Erwartung – wird jeweils ein eigener Klimawert berechnet.

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