Erfolgreich wie nie zuvor ist derzeit der Export von deutschen Bildungsdienstleistungen ins Ausland. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'TrendBarometer – Exportbranche Aus- und Weiterbildung 2013'. Herausgegeben wurde sie von iMOVE, einer vom Bundesbildungsministerium geförderten Vermarktungsinitiative, die deutschen Bildungsanbietern den Weg ins Ausland ebnen soll.
Allerdings sind die Zahlen, die diesem Ergebnis zugrunde liegen, mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Denn die Studie erhob nicht das tatsächliche Volumen des deutschen Bildungsexports, sondern ließ die 100 befragten Anbieter ihre Einschätzung dazu abgeben. Und die waren sich relativ uneins – ihre Voten reichen von unter 1 Mrd. bis zu mehr als 10 Mrd. Euro Exportvolumen für 2012. Verbürgt ist hingegen: Die Exporterlöse der befragten Anbieter beliefen sich auf 550 Mio. Euro im vergangenen Jahr und machten damit rund ein Fünftel ihres Gesamtumsatzes aus. Auch wenn sich nur schwer abschätzen lässt, auf welche Summe sich die Exporte der gesamten Branche tatsächlich belaufen, so ist doch eine positive Tendenz zu erkennen: Viele Studienteilnehmer schätzten dieses Mal das Exportvolumen höher ein als bei der vorangegangenen Befragung 2010.
Dazu passt das Urteil der Befragten, dass sich der Anteil der Weiterbildner, die ihre Leistungen auch im Ausland anbieten, deutlich vergrößert hat. Jeder vierte Anbieter ist bereits im Bildungsexport tätig, glauben sie. Ein deutlicher Anstieg verglichen mit 2010: Damals nahmen die Studienteilnehmer an, dass jeder zehnte Anbieter im Ausland aktiv ist.
Extras:- Top 10 der attraktivsten Märkte
- Entwicklung der Erwartungen an das Auslandsgeschäft
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