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Zukunft Personal Europe 2022
Zukunft Personal Europe 2022

Neue Relevanz für die Weiterbildung

Die Wiederauflage der Zukunft Personal Europe in Präsenz stand ganz im Zeichen von Recruiting. Eine naheliegende Themenwahl, denn Stapelkrise, Dauer-Change und die demografische Entwicklung verschärfen den Kampf um die immer knapperen Fachkräfte. Auch Corporate Learning gewinnt dadurch neue Bedeutung – wenn es die neuen Herausforderungen annimmt.

Die Zukunft Personal ist zurück und präsentiert sich nach zwei Jahren ohne bzw. mit sehr eingeschränkter Präsenz fast wieder im alten Glanz. Zumindest den Zahlen nach schließt die nach eigenen Angaben größte HR-Messe Europas an das Vor-Corona-Niveau an. Wenngleich der bisherige Rekord aus dem Jahr 2019 nicht ganz erreicht wird, kommen an den drei Tagen vom 13. bis 15. September immerhin rund 16.000 Besucher in die Kölner Messehallen, in denen 500 Aussteller 30.000 qm Fläche belegen und 550 Vorträge auf 17 Bühnen stattfinden.

Während sich die HR-Branche insgesamt gut gelaunt zeigt – die Corona-Krise haben vor allem digitale Anbieter gut überstanden –, sind die Anlässe für den aktuell dringenden Diskussionsbedarf alles andere als erfreulich: Krieg, Energiekrise, Klimawandel und der immer deutlicher zutage tretende Fachkräftemangel, ausgelöst durch den demografischen Wandel. Als „Stapelkrise“ bezeichnet Christina Bösenberg, Geschäftsführerin von BCG Brighthouse, die vielschichtige Problemlage. Zu den externen Herausforderungen kommen Veränderungen innerhalb der Unternehmen und der Arbeitswelt insgesamt, so die Beraterin weiter. Vor allem die lauter werdenden Rufe nach Nachhaltigkeit, Purpose und großzügigen Homeoffice-Regelungen setzen Organisationen unter Handlungsdruck – ebenso wie die steigende Fluktuationsbereitschaft insbesondere der jüngeren Arbeitnehmergenerationen, wenn diese Rufe nicht beantwortet werden.

Corona, Krieg, Energiekrise, Klimawandel, Dauer-Change – als „Stapelkrise“ bezeichnet Christina Bösenberg von BCG Brighthouse die vielfältigen Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen. Dazu gehören auch die gestiegenen Anforderungen der Arbeitnehmenden an Dinge wie Purpose, Nachhaltigkeit und Work-Life-Balance, die mit einer hohen Fluktuationsbereitschaft einhergehen. Nicole Bußmann

Mehr Recruiting für den Wandel?

Nicht ohne Grund lautet daher das dominierende Thema der ZPEurope 2022: Rekrutierung. Denn eine Folge der aufeinander geschichteten Krisen – neben immensen praktischen und kulturellen Herausforderungen – besteht darin, dass Unternehmen händeringend Mitarbeitende suchen, mit denen sie den Wandel bestehen und gestalten können. Die sind offenbar knapp, sowohl innerhalb der eigenen Organisation als auch auf dem Arbeitsmarkt insgesamt, zumal in der Corona-Zeit viele ältere Arbeitnehmende den Job quittiert haben.

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