Wirtschaftspsychologie-Kongress mit Zukunftsperspektiven

Welchen Stellenwert hat die Wirtschaftspsychologie in fünf Jahren? Mit dieser Frage beschäftigt sich der 5. Kongress für Wirtschaftspsychologie, der vom 17. bis 19. Mai 2004 in Hamburg stattfindet. Die Veranstaltung unter dem Motto 'Perspektiven für die Zukunft' will die Arbeitschancen für Psychologen in der Wirtschaft erörtern. Aufgezeigt werden sollen zudem die Vorteile für Unternehmen, wenn in Personal- und Organisationsentwicklung psychologisches Wissen zum Einsatz kommt.

Acht parallele Veranstaltungsblöcke thematisieren die verschiedenen Einsatzgebiete der Wirtschaftspsychologie: von der Organisations- und Personalentwicklung über Führung bis hin zum Veränderungsma-nagement. Zudem gibt es eine Reihe mit Beiträgen von Kollegen aus den europäischen Nachbarländern. Insgesamt nehmen über 100 Referenten am Kongress teil.

So sprechen z.B. Frank Rötzsch und Karl-Heinz Bittorf von proconsult, Leipzig, im Themenblock Coaching über Supervisionsarbeit in der Wirtschaft. Geklärt werden sollen grundlegende Fragen zum Supervisionsverständnis, zu den Zielen, der Einbindung sowie der Abgrenzung von anderen Beratungsmethoden. Irmgard Wallner indes stellt das Konzept 'Gruppencoaching für Führungskräfte' von Siemens Learning Campus, München, vor. Im Bereich Managementdiagnostik referieren Andreas Roßmanith und Tobias Schaefer von der Freiburger Beratergruppe über den Wandel des Wirtschaftspsychologen vom Diagnostiker zum Berater.

Der Kongress wird von der Sektion Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen veranstaltet. Kosten: 645- Euro.