'Es ist nicht schwierig, Entscheidungen zu treffen, wenn man seine Werte kennt', hat Roy Disney, amerikanischer Drehbuchautor und Neffe von Walt Disney einmal gesagt. Was sich in der Theorie einfach anhört, ist in der Praxis schwierig: Wie bekommt man Klarheit über die eigenen Werte, über das, was einem am wichtigsten ist? Und – noch schwieriger: Wie gelingt es, den Kollegen, Mitarbeitern oder Vorgesetzten zu erklären, was man persönlich meint, wenn man von Wertschätzung, Teamgeist oder Freiheit spricht? Wie kann in einer solchen Unterhaltung auch den Gesprächspartnern Raum gegeben werden, damit sie ihre eigenen Werte vermitteln können, so dass eine gemeinsame Verständigung möglich wird?
Eine Antwort darauf will das Glaubenspolaritätenschema (GPA) liefern. Das GPA-Schema, entwickelt von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd am Institut für Systemische Ausbildung, Fortbildung und Forschung München (SySt®), ermöglicht eine gemeinsame Arbeit an Werten. Es ist einfach aufgebaut, so dass Trainer und Berater schnell mit ihren Klienten aus allen Bereichen damit arbeiten können. Und es lässt sich inhaltlich immer weiter vertiefen und bietet zahlreiche professionelle Tools für Trainer und Berater.
Da das GPA-Schema syntaktisch aufgebaut ist – also eine Struktur bietet, ohne auf die Festlegung von Bedeutungen bestimmter Werte-Begriffe angewiesen zu sein – wirkt es ganzheitlich. Das heißt, mit dem GPA-Schema kann umfassend gearbeitet werden, es ist nicht auf kognitive Verarbeitung beschränkt. Gleichzeitig ist eine Verständigung über Werte möglich, ohne sich über die Bedeutung von Worten auseinandersetzen zu müssen.
Extras:- Grafik: Das Glaubenspolaritätenschema
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