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Verein kümmert sich um Probleme von Auslands-Erwerbstätigen

Im Ausland gearbeitet zu haben, gehört fast zum guten Ton. Nicht selten werden Mitarbeiter von ihren Stammunternehmen ins Ausland gesandt, um sicher zu gehen, daß das dort investierte Kapital auch im Sinne des Investors eingesetzt wird. Eine Auslandsentsendung ist jedoch in den wenigsten Fällen unproblematisch für den Mitarbeiter. Eine Reihe von Fragen entsteht ... .
Um den Mitarbeiter in dieser Situation nicht alleinzulassen, ihn aktiv zu unterstützten und ihm einen ruhenden, verläßlichen Pool in seinem Heimatland zu bieten, wurde im Dezember 1995 der Bund der Auslands-Erwerbstätigen (BDAE) in Hamburg gegründet. Eileen Schoenwitz, Marketingleiterin des inzwischen 100 Mitglieder zählenden Verbands: 'Wir stoßen mit unserer Arbeit auf großes Interesse. Die Leute, die ins Ausland gehen, sind uns oftmals regelrecht dankbar für unsere Bemühungen.' Und so kümmert sich der Verein auch um fast alles, was für den Mitarbeiter wichtig sein könnte. Die Leistungen reichen von Informationen das Gastland betreffend, über Kontoüberwachungen, Vermögensverwaltung, Umzugsorganisation bis hin zur Beratung bei Arbeitsverträgen, Auslandskrankenversicherungen und dem beratungsintensivsten Thema 'Weiterbestehen der Sozialversicherungspflicht'.
Wenn gewünscht, stellt der Verein auch eine postalische Inlandsadresse für Nachsendeanträge der Post. Im Leistungspaket enthalten ist zudem eine sogenannte 'Helplinecard', eine Telefonkarte, die eine Soforthilfe aus Deutschland möglich macht, z.B. bei fehlenden Blutkonserven und Medikamenten oder bei der Bereitstellung einer Kaution im Fall einer Verhaftung etc.. Die Mitgliedschaft kostet für Einzelpersonen 15 Mark im Monat, für Firmen liegt sie je nach Anzahl der beitretenden Mitarbeiter zwischen fünf und zehn Mark pro Person und Monat.
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 07/97, Juli 1997
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