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Untersuchung: Hohe Fluktuation bei Topmanagern

Der langjährige Vorstandsvorsitzende hat ausgedient. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des amerikanischen Outplacement-Beratungsunternehmens Drake Beam Morin (DBM). Zum Thema 'Führungswechsel in Top-Positionen' hat das Unternehmen 476 Großunternehmen in 25 Ländern unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass die meisten Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer maximal fünf Jahre ihren Posten halten.
Der Untersuchung zufolge ist das Ausmaß der Fluktuation nahezu unabhängig von Staat und Wirtschaftszweig. Fast die Hälfte der Wechsel findet als Folge von Fusionen oder Übernahmen statt. Ein Drittel der Vorstandsvorsitzenden scheiden aus, weil sie in den Ruhestand gehen, weniger als zehn Prozent werden abberufen oder kündigen.
Von den Nachfolgern stammen rund 85 Prozent aus den eigenen Reihen der Unternehmen. Meist handelt es sich um langjährige Betriebsmitarbeiter: Fast die Hälfte war zuvor seit mindestens zehn Jahren in dem Unternehmen tätig, mehr als 35 Prozent seit mindestens 20 Jahren. Der Sprung nach oben - so die Interpretation von Outplacement-Beratung von Rundstedt und Partner, Verbundpartner von DBM in Deutschland - erfolgt also nicht von heute auf morgen. Für den Zugang in die Topetagen sei vielmehr langjährige Führungserfahrung kombiniert mit firmenspezifischem Know-how entscheidend.
Die Studie ist in englischer Sprache (auf Wunsch mit deutscher Zusammenfassung) kostenlos erhältlich bei:
Autor(en): (pwa)
Quelle: Training aktuell 09/00, September 2000
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